Fußball: Sportfreunde Baumberg gewinnt gegen 1. FC Kleve mit 3:1

Fußball: Sportfreunde Baumberg gewinnt gegen 1. FC Kleve mit 3:1

In einem spannenden Spiel im Fußball-Kreisliga-Bereich hatsich der Sportfreunde Baumberg gegen den 1. FC Kleve mit einem klaren 3:1-Erfolg durchgesetzt. Die Mannschaft aus Baumberg zeigte sich von Beginn an sehr dominant und ging bereits in der ersten Halbzeit mit 2:0 in Führung. Der 1. FC Kleve versuchte zwar, sich in der zweiten Halbzeit zu erholen, aber die Baumberger sicherten sich den Sieg mit einem weiteren Tor. Mit diesem wichtigen Erfolg konnte der Sportfreunde Baumberg sich in der Tabelle verbessern und sich weiter von den Abstiegsplätzen entfernen.

Sportfreunde Baumberg gewinnt gegen FC Kleve mit 3:1

Im Lager des Oberliga-Titelverteidigers Sportfreunde Baumberg (SFB) herrschte nach dem fünften Spieltag große Erleichterung und man sah nach dem 3:1 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Kleve lauter strahlende Gesichter.

Nach dem ersten Saisonsieg verließen die Baumberger mit vier Punkten die Abstiegszone, die gut funktionierende Truppe stellte den Anschluss ans Tabellenmittelfeld her. Cheftrainer Salah El Halimi änderte die Startelf gegenüber dem 1:2 beim SC St. Tönis auf zwei Positionen – Ben Harneid und Lukas Bludau für Babacar M’Bengue und Frederik Brünen.

So fanden sich in der Anfangsformation mit Keeper Daniel Schwabke und Robin Hömig lediglich zwei Routiniers. Die hochmotivierten Hausherren imponierten durch ihre giftige und körperbetonte Spielweise und setzten die Klever durch das enorm hohe Pressing schon in deren Aufbauspiel unter Druck.

Tore:

1:0 Schnadt (17.), 2:0 Schnadt (58.), 2:1 Thuyl (61.), 3:1 Dag (80.)

Bereits nach einer Minute setzte Spielgestalter Hömig den rechts durchgestarteten Baris Sarikaya in Szene, dessen Hereingabe im letzten Moment vor dem einschussbereiten Robin Schnadt zur Ecke geklärt wurde.

In der ersten Viertelstunde schnürten die kompakten Gastgeber den Gegner in der eigenen Hälfte ein, sodass man zu einigen Halbchancen kam. Erst in der 16. Minute musste SFB-Kapitän Schwabke nach einem Freistoß von FC-Spielführer Fabio Forster eingreifen, indem er den Ball um den linken Pfosten drehte.

Eine Minute später war es so weit, und bei Torjäger Schnadt platzte auch in der Meisterschaft der Knoten – Hömig und Sarikaya hatten ihn über die rechte Angriffsseite freigespielt, und der Stürmer ließ Kleves Schlussmann Ahmet Taner aus kurzer Distanz keine Abwehrchance – 1:0 (17.).

In der Folgezeit versäumten es die Blau-Weißen, auf 2:0 zu erhöhen, weil man in einigen Überzahlsituationen die falsche Entscheidung traf (22./27./36.).

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen zunächst die Gäste das Kommando, doch Schwabke zeigte sich nach Schüssen von Nermin Badnjevic (50.) und Jamie Darren van de Loo (52.) auf dem Posten.

In der 54. Minute startete der starke Harneid ein Solo über das halbe Spielfeld und bediente den spielfreudigen Sarikaya, dessen Schlenzer aus halbrechter Position knapp am linken Pfosten vorbeistrich.

Vier Minuten später spielte Sarikaya auf den tief laufenden Al-Hassan Turay, der die Kugel von rechts scharf in die Box spielte – dort stand Schnadt goldrichtig und schnürte seinen Doppelpack (58.).

Drei Minuten später brachte der Unparteiische Davide Zeisberg wieder Spannung in die Partie, weil der Ball nach einem Schuss aus kürzester Distanz vom Knie an den Arm des unermüdlichen Anthony Oscasindas gesprungen war – den strittigen Elfmeter verwandelte Luca Thuyl zum 2:1 (61.).

In der 80. Minute machte Schnadt dem Zittern ein Ende, weil er sich unwiderstehlich auf links durchsetzte und auf den eingewechselten Cem Dag passte, der den Ball aus fünf Metern über die Linie drückte – 3:1.

„Wir haben den Bann gebrochen und aufgrund einer starken Mannschaftsleistung verdient den ersten Sieg eingefahren“, freute sich Denis Sitter, der erstmals nach seiner langen Verletzungspause einen vorzüglichen Auftritt über die volle Distanz abgeliefert hatte.

„Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Tugenden vermissen lassen; der Sieg der Sportfreunde geht in Ordnung“, fand Kleves Coach Umut Akpinar, während El Halimi die Leistung seiner Mannschaft bis auf einige Feinheiten richtig gut fand: „Wir haben besonders in Durchgang eins stark gespielt und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Einige Situationen hätten wir besser ausspielen müssen, dann wären weitere Treffer möglich gewesen – eine höhere Halbzeitführung hätte mehr Sicherheit gebracht.“