Richrath von TuSpo erreicht bei DSC 99 Düsseldorf ein 1:1
Im gestrigen Spiel zwischen dem TuSpo Richrath und dem DSC 99 Düsseldorf kam es zu einem spannenden 1:1-Unentschieden. Die Partie, die am Sonntagabend im Stadion des DSC 99 stattfand, war von Beginn an hart umkämpft. Der Gastgeber, der in den letzten Wochen eine gute Form zeigte, ging früh in Führung. Doch die Spieler des TuSpo Richrath gaben nicht auf und konnten durch einen Treffer in der zweiten Hälfte den Ausgleich erzielen. Am Ende teilten sich die beiden Mannschaften die Punkte, was für beide Teams ein wichtiger Punkt in der laufenden Saison war.
DSC holt sich ein : im Derby gegen TuSpo Richrath
Es gibt sie im Fußball: Situationen, in denen man als Spieler gern auf der Stelle im Erdboden versinken und erst mal nicht mehr auftauchen möchte. TuSpo-Mittelfeldakteur Arian Ugljani erlebte im Spiel gegen den DSC 99 genau einen solchen Moment. Sein folgenschwerer Fehler führte beim 1:1 (0:1) zum Gegentreffer und verhinderte letztlich einen Erfolg für die Mannschaft von Trainer Lukas Beruda mit.
Die zeigte eigentlich eine ansprechende Leistung, wie ihr Übungsleiter fand. Er hatte vor wenigen Tagen noch betont, nach nur einem Punkt aus den ersten vier Partien seien die Richrather mit einem Fehlstart in die Saison gekommen. Das 2:6 beim SC West noch in den Knochen, zeigte seine Auswahl nun aber die richtige Reaktion.
„Mit der Leistung bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht“, sagte Beruda nach dem jetzigen Aufeinandertreffen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns am Ende nicht dafür belohnt. Wir haben aus den zahlreichen Torchancen, die wir hatten, kein Kapital geschlagen.“
Richrath von TuSpo erreicht bei DSC ein : im Derby
So waren die Hausherren schon in der ersten Hälfte tonangebend, in weiten Teilen jedoch nicht zielstrebig genug und nur optisch überlegen. Einmal aber setzte sich Julian Dambrowski auf dem linken Flügel durch, seine flache Hereingabe rauschte an Alen Vincazovic und Dustin Beyen in der Mitte vorbei, und am zweiten Pfosten legte Semiy Yalcin den Ball nach einem kurzen Haken an der langen Ecke vorbei.
Eine weitere Gelegenheit verzeichnete Arian Ugljani, der mit einem direkten Freistoß aus rund 23 Metern am glänzend aufgelegten Matthias Klopper scheiterte.
Ugljani wurde aber nicht deshalb zur tragischen Figur des ersten Abschnitts, sondern aufgrund eines Eigentores nach einer halben Stunde. TuSpo-Schlussmann Florian Heuschkel, der neben seinen Qualitäten als Mittelfeldspieler auch Torwart kann, spielte auf Aufbauspieler Ugljani, der mit Gegner im Rücken den Ball unsauber zurück gab und das Spielgerät an Heuschkel vorbei ins eigene Netz passte (30.).
„Wir wollen den Sechser in dieser Situation gar nicht anspielen“, kritisierte Beruda, „weil er unter Druck nur klatschen lassen kann. Wir wollen ihn dann eigentlich überspielen, nicht in den Druck hinein.“
In der Kabine zeigte er seinen Spielern auf der Taktiktafel dann die Staffelung des Gegners und mögliche Räume auf. Tatsächlich wusste seine Elf diese Lücken nun besser zu finden und Angriffe darüber auszuspielen.
Einzig die fehlende Ruhe vor dem gegnerischen Tor sowie Keeper Klopper verhinderten einen Sieg. So war es Alen Vincazovic, der seinem Team einen Zähler vom Punkt rettete. Kevin Kluthe war zuvor im Strafraum gefoult worden.
Für Beruda gab es ob der Elfmeterwürdigkeit keine Diskussionen, die Gegenseite sah das aber anders. Vincazovic blieb trotz der verbalen Scharmützel cool und verwandelte in die Ecke – welche wollte Beruda nicht verraten (68.).
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