Kühlregal-Wraps: Teilweise Belastung mit Keimen entdeckt

Kühlregal-Wraps: Teilweise Belastung mit Keimen entdeckt

Bei einer Überprüfung von Kühlregal-Wraps durch das Federal Institute for Risk Assessment (BfR) wurden teilweise Belastungen mit Keimen festgestellt. Die untersuchten Proben zeigten eine erhöhte Konzentration an bestimmten Bakterien, die für den menschlichen Gesundheitsschutz von Bedeutung sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werfen Fragen über die Sicherheit von Kühlregal-Wraps auf und geben Anlass zu weiteren Untersuchungen. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe und Folgen dieser Entdeckung näher beleuchten.

Keime in Wraps: Aldi und Penny unter Druck

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) hat Stichproben von Wraps von Aldi und Penny einem unabhängigen Labor untersuchen lassen. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Die Wraps von Aldi und Penny waren auffällig belastet mit Keimen.

Bacillus Cereus in Aldi-Wraps

Im Wrap von Aldi wurde der Warnwert für Bacillus Cereus überschritten. Dieses Bakterium kann Erbrechen oder Durchfall hervorrufen. Obwohl der Verkauf des Produkts rechtlich zulässig ist, bleibt die Gesundheitsgefahr bestehen.

Aldi reagiert: In einer Stellungnahme gegenüber dem NDR schrieb Aldi Nord, dass bei Kontrollen des Lieferanten keine Auffälligkeiten festgestellt worden seien. Es lägen auch keine Kundenbeschwerden vor.

Gesamtkeimzahl in Penny-Wraps überschritten

In einer Probe aus einem Penny-Markt wurde der Richtwert der Gesamtkeimzahl überschritten. Trotzdem darf das Produkt weiterhin im Handel bleiben. Penny erklärt, dass die Keimzahl auf die natürliche Mikroflora der frischen Zutaten in den Wraps zurückzuführen sei. Die Produkte würden unter strengen hygienischen Bedingungen produziert und regelmäßig durch unabhängige Labore auf ihre Qualität und Sicherheit geprüft.

Der NDR will weitere Einzelheiten in seiner Fernsehsendung Markt am Montagabend veröffentlichen. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf die Ergebnisse.

Die Gesundheitsgefahr durch Keime in Wraps ist offensichtlich. Es bleibt abzuwarten, wie Aldi und Penny auf die Vorwürfe reagieren werden.