RhineCleanUp in Düsseldorf: Gründer Joachim Umbach über seine Initiative (Literal translation: RhineCleanUp in Düsseldorf: Founder Joachim Umbach abo

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RhineCleanUp in Düsseldorf: Gründer Joachim Umbach über seine Initiative

Am 15. September 2022 fand in Düsseldorf die RhineCleanUp-Aktion statt, bei der freiwillige Helfer gemeinsam mit dem Gründer Joachim Umbach den Rhein von Müll und Abfall befreiten. Die Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Umwelt zu schützen und die Wasserqualität des Rheins zu verbessern, hat bereits zahlreiche Anhänger gefunden. In diesem Interview spricht Joachim Umbach über die Entstehung seiner Initiative, die Ziele und die Erfolge der RhineCleanUp-Aktion.

RhineCleanUp: Gründer Joachim Umbach über sein Projekt

Der RhineCleanUp, ein großer Aktionstag zum Müllsammeln, ist zwar erst wenige Jahre alt, lockt aber deutschlandweit Zehntausende Freiwillige an. Mehr als 50 Gruppen waren am Samstag allein in der NRW-Landeshauptstadt aktiv. Über 5000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche haben geholfen, das 41 Kilometer lange Rheinufer zwischen Wittlaer und Urdenbach aufzuräumen.

Helfer sammeln Müll an Rheinufer

Helfer sammeln Müll an Rheinufer

Die Awista meldete insgesamt eine Müllmenge von 26 Tonnen. Ganz vorne mit dabei: Initiator Joachim Umbach, der die Initiative 2018 in Düsseldorf gründete. Im Interview spricht Umbach über das rasante Wachstum der Aktion, über die Verzweiflung angesichts der Müllmengen und er erklärt, warum das Sammeln eigentlich Nebensache ist.

Joachim Umbach: Die Wasserqualität des Rheins hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. In den 70er- bis 90er-Jahren gab es große Probleme damit, dass Firmen ihre Giftstoffe ungefiltert abgeleitet haben. Das gibt es heute nicht mehr. Es existieren mittlerweile gute Kontrollfunktionen, durch die das sofort auffallen würde. Das Problem heute ist der Müll, der an den Ufern liegt. Vor allem Plastik in all seinen Facetten, egal ob als große Flasche oder als Mikroplastik.

Müllmengen wachsen: Umbach über die Herausforderungen

Müllmengen wachsen: Umbach über die Herausforderungen

Joachim Umbach: Die Müllmengen sind einfach sehr viel größer geworden. Schon jetzt wabern in den Weltmeeren 150 Millionen Plastikmüll herum. Das ist ein riesiger Berg, der sich in den nächsten Jahrhunderten nicht auflöst. Der Müll aus den Flüssen kommt also noch hinzu, im Jahr sind das acht bis zwölf Millionen Tonnen. Der Berg wächst also immer weiter. Deshalb müssen wir den Abfall schon an den Flüssen einsammeln, damit er gar nicht erst in die Meere gelangt.

RhineCleanUp: Eine Bewegung gegen den Müll an den Flüssen

RhineCleanUp: Eine Bewegung gegen den Müll an den Flüssen

Die Initiative RhineCleanUp ist eine Bewegung geworden. An den Aktionstagen beteiligen sich bis zu 50.000 Leute, da kommt man schnell auf 300 Tonnen gesammelten Müll an einem Tag. Wir sind aber längst nicht mehr auf einen Tag fixiert, sondern das ganze Jahr unterwegs. Allein in diesem Jahr hatten wir 300 Veranstaltungen von März bis September.

Joachim Umbach: Wir sind eine Bewegung geworden. An den Aktionstagen beteiligen sich bis zu 50.000 Leute, da kommt man schnell auf 300 Tonnen gesammelten Müll an einem Tag. Wir sind aber längst nicht mehr auf einen Tag fixiert, sondern das ganze Jahr unterwegs. Allein in diesem Jahr hatten wir 300 Veranstaltungen von März bis September.

Die Unterstützung ist groß und wir sehen aktuell keine Rückläufigkeit. Für mich ist RhineCleanUp ein Fulltimejob geworden.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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