Leichlingen: Neuige Planungen für das ehemalige Café Strieker

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Leichlingen: Neuige Planungen für das ehemalige Café Strieker

In der Stadt Leichlingen gibt es neue Entwicklungen im Bereich der Stadtplanung. Das ehemalige Café Strieker, ein Ort mit reicher Geschichte und Tradition, steht im Fokus neuer Pläne. Die Stadtverwaltung hat sich entschieden, das Areal neu zu gestalten und damit eine attraktive neue Nutzung zu ermöglichen. Die Bevölkerung von Leichlingen ist gespannt, was aus dem alten Café werden wird. Die neuen Planungen bieten die Chance, das Viertel aufzuwerten und die Attraktivität der Stadt zu steigern. Wir berichten über die Details der Pläne und die Erwartungen der Bürger.

Neue Planungen für das ehemalige Café Strieker: Investor präsentiert überarbeitete Vorschläge

Der Investor, der das Gelände an der Neukirchener Straße 8 – ehemals Café Strieker – bebauen will, nimmt am kommenden Montag einen neuen Anlauf und stellt seine überarbeiteten Pläne im Stadtentwicklungsausschuss vor.

Leichlingen: Investor will Neubau an der Neukirchener Straße realisieren, Gastronomie im Erdgeschoss fällt aus

Leichlingen: Investor will Neubau an der Neukirchener Straße realisieren, Gastronomie im Erdgeschoss fällt aus

Darin eingeflossen sind die Rückmeldungen aus der Politik und Verwaltung nach den ersten Präsentationen. Gastronomie im gesamten Erdgeschoss zur Wupper entfällt, heißt es direkt auf der ersten Seite der Vorstellung.

Der Investor führt dazu aus: Dadurch, dass die Politik auf den hundertprozentigen Nachweis der Parkplätze für die Gastronomie besteht, muss diese im Erdgeschoss aus wirtschaftlichen Gründen zu unserem Leidwesen entfallen und wird durch Parken im Erdgeschoss ersetzt. Die Tiefgarage entfällt.

In früheren Planungen sollte zur Wupper hin ein Restaurant oder Café entstehen. Insgesamt hätten 33 Stellplätze in einer Tiefgarage für Bewohner und Gastronomiebesucher nachgewiesen werden können. Diese Idee ist nun offenbar vom Tisch.

Öffentliche Stellplätze dürfen bei diesem Bauvorhaben wohl nicht in die Kalkulation einbezogen werden.

Überarbeitete Pläne: Schmalerer Baukörper und mehr Wohnungen

Überarbeitete Pläne: Schmalerer Baukörper und mehr Wohnungen

Insgesamt sind die beiden geplanten Häuserteile noch einmal schmaler geworden, geschuldet nach RP-Informationen unter anderem der vorgeschriebenen Einhaltung der Abstandsregelungen zu angrenzenden Flächen bei entsprechender Bauwerkshöhe.

Die soll nun – wenn auch nur geringfügig – niedriger ausfallen als das Sparkassengebäude einige Türen weiter. Der mehrgeschossige Wohnungsneubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Brückenstraße ist derweil rund drei Meter höher.

Aus ehemals 33 Wohnungen sind 15 geworden plus fünf Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein und zwei Wohngemeinschaften für Senioren mit ambulanter Pflege.

„Bergische Architektur“ und ökologische Massivholzbauweise

„Bergische Architektur“ und ökologische Massivholzbauweise

Der Investor verspricht „bergische Architektur“, verbunden mit ökologischer Massivholzbauweise ab dem ersten Obergeschoss. Das – so ist zu hören – war bei der ersten Vorstellung der Pläne ein wichtiger Wunsch aus Teilen der Politik.

Außerdem soll der Bau energieeffizient ausgeführt werden. Wie das umgesetzt werden könnte, geht aus dem aktuellen Stand der Planung vom 13. September noch nicht hervor.

Begrünung und Wupperbegleitweg

Zur Begrünung stellt sich der beauftragte Architekt zum einen einen Dachgarten vor, zum anderen einen sogenannten Vertikalgarten, sprich: Fassadenbegrünung an der Hauswand unterhalb des Dachgartens.

Eine bisschen „Öffnung zur Wupper“, wie die Stadt sie eigentlich bereits seit der Regionale 2010 erreichen will, könnte mit dem geplanten „Wupperbegleitweg zur Bogenbrücke als Wegerecht für die Stadt Leichlingen“ umgesetzt werden. Den sagt der Investor in den neuesten Planungen zu.

Öffentlich beraten wird im Stadtentwicklungsausschuss noch nicht über die veränderten Pläne, die Politiker sprechen zunächst hinter verschlossenen Türen.

Diskutiert wird in der Öffentlichkeit aber unter anderem über einen von SPD und BWL beantragten „Aufstellungsbeschluss zu einem Bebauungsplan Wupperufer . Der würde westlich durch die Wupper, nördlich durch die Evangelische Kirche, östlich durch die Markstraße/Neukirchener Straße und südlich durch die Brückenstraße begrenzt und hätte auch Einfluss auf die Bebauung an der Neukirchener Straße 8:

„Wir wünschen uns eine Stadt, die ihre bergische Eigenart bewahrt, in der die Wupper und ihre Flora und Fauna erlebbar bleiben, an der Menschen gerne verweilen oder entlang der Wupper wandern und die Natur erleben“, betonen SPD und BWL.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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