Europameisterschaft 2024: Deutsche Fußballnationalmannschaft qualifiziert sich nach Sieg in Dortmund gegen Dänemark für das Viertelfinale

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Europameisterschaft 2024: Deutsche Fußballnationalmannschaft qualifiziert sich nach Sieg in Dortmund gegen Dänemark für das Viertelfinale

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft hat sich nach einem überzeugenden Sieg in Dortmund gegen die dänische Auswahl für das Viertelfinale der Europameisterschaft 2024 qualifiziert. Im ausverkauften Signal Iduna Park sicherten sich die DFB-Auswahl mit einem 2:1-Erfolg wichtige drei Punkte und festigten damit ihre Position in der Gruppe. Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick zeigte eine starke Leistung und überzeugte mit einer dominanten Spielweise. Nach diesem wichtigen Erfolg können die deutschen Fußballfans weitere Siege erhoffen und auf einen erfolgreichen Turnierverlauf hoffen.

Wetter und Fußball: DFBAuswahl besiegt Dänemark im Viertelfinale

Als der große Regen über Dortmund niederprasselte, bewiesen die deutschen Fans im Stadion, dass sie sehr wohl über eine ordentliche Portion Humor verfügen. „Oh, wie ist das schön“ skandierten sie und im Westfalenstadion brachen für 20 Minuten alle Dämme.

Schiedsrichter Michael Oliver hatte beide Mannschaften in der 35. Minute vom Rasen beordert, als Blitz, Donner und Regen über die Arena zogen. Mehr als 60.000 Zuschauer versuchten, das Beste aus der Situation zu machen – oder sich einfach vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen.

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Nach 20 Minuten hatte sich die Lage wieder etwas beruhigt und Oliver führte die Kontrahenten zurück aufs Feld. Dort hatten sie bereits bis dahin ein durch ansehnliches Spektakel geboten. Die DFB-Auswahl startete mit gehörig Dampf in die Auseinandersetzung, die bereits mit Überraschungen in der Startaufstellung begonnen hatte.

Nico Schlotterbeck für den gesperrten Jonathan Tah war klar, David Raum anstatt Maxi Mittelstädt eine Option, Leroy Sané indes für Florian Wirtz hatten viele so nicht auf dem Zettel.

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Nagelsmanns Taktik

Nagelsmanns Taktik

Nagelsmann erhoffte sich von Sané mehr Tiefe im deutschen Spiel. „Leroy hat ein gutes Tempo hinter die Kette, das hat gegen die Schweiz gefehlt“, sagte er. Es sei eine Entscheidung „zwischen zwei Weltklassespielern“ gewesen, betonte Nagelsmann.

Sané sei ein Akteur, der „die Tiefe ansprintet und anbietet, der beides sehr gut verkörpert. Flo möchte den Ball eher in den Fuß“ gespielt haben, erklärte er. Es gehe gegen die Dänen aber darum, „den Rücken der Dreierkette zu finden“.

Das Spiel

Das Spiel

Als Marschroute gab Nagelsmann vor: „Wir möchten agieren, defensiv wie offensiv. Natürlich kannst du nicht immer mit offenem Visier rumlaufen, aber wir werden auch nicht den Bus parken.“

Tatsächlich ging es auch gleich zur Sache. Den größten Vorwurf, den sich sein Team nach 45 Minuten machen lassen musste: Keine Chance führte zu einem Torerfolg.

Was nicht ganz richtig ist, denn ausgerechnet Schlotterbeck hatte nach vier Minuten den Ball an Kasper Schmeichel vorbei ins Tor geköpft, der Treffer zählte nicht, weil angeblich Joshua Kimmich zuvor seinen Gegenspieler gefoult haben sollte.

Der Sieg

Der Sieg

Kai Havertz trat an (53.) und verwandelte sicher. Wenig später hätte Oliver erneut auf den Punkt zeigen müssen, doch bei einem klaren Foul an Sané im Strafraum winkte er ab.

Es wurde ein wilder Ritt. Nagelsmann wechselte nach gut einer Stunde Kapitän Ilkay Gündogan und Robert Andrich aus, dafür Niclas Füllkrug und Emre Can ein.

Auf dem immer tiefer werdenden Rasen irgendwann auch eine Frage der Kräfte. Doch besonders Schlotterbeck hatte noch etwas im Tank – aus der Tiefe des Raums spielte er auf Jamal Musiala, der 21-Jährige marschierte alleine auf Schmeichel zu und erhöhte auf 2:0 (68.).

Nach der Einwechslung von Florian Wirtz hätte es am Ende gut und gerne auch 4:0 stehen können, die Chancenverwertung blieb das große Manko.

Es war über weite Strecken kein spielerisches Feuerwerk, dafür eine mehr als erwachsene Vorstellung der Deutschen gegen allerdings auch nicht gerade inspirierende Dänen.

Und dennoch muss man das auch erst einmal so souverän herunterspielen. Das Publikum jedenfalls war entzückt und frohlockte schon: „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin.“

Auf dem Weg dahin steht unter anderem eben noch das Viertelfinale in Stuttgart an. Gegner dort der Sieger aus der Begegnung Spanien gegen Georgien. Da droht wieder ein Gewitter – allerdings spielerisch auf dem Platz.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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