Bundesweite Ausfälle bei Kartenbezahlen: Kredit-, Debit- und Girokarten beeinträchtigt
In Deutschland kam es in den letzten Stunden zu massiven Ausfällen bei der Kartenbezahlung. Zahlreiche Kunden konnten ihre Kredit-, Debit- und Girokarten nicht mehr verwenden, um Einkäufe im Internet oder in Ladengeschäften zu tätigen. Die bundesweiten Störungen sorgten für Ärger und Verwirrung unter den Verbrauchern. Die genauen Ursachen für die Ausfälle sind noch nicht bekannt, jedoch arbeiten die betroffenen Banken und Zahlungsdienstleister bereits an einer Lösung des Problems. Wir werden Sie über den aktuellen Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.
Kartenzahlungen im ganzen Land beeinträchtigt: Technische Störung bei First Data
Seit dem frühen Morgen kommt es bundesweit zu erheblichen Problemen bei Kartenzahlungen. Wegen einer technischen Störung bei dem internationalen IT-Dienstleister First Data funktionieren derzeit viele Kredit-, Debit- und Girokarten nicht. Wie lange die Probleme noch andauern, war zunächst nicht absehbar.
Bundesweite Probleme bei Kredit, Debit und Girokarten: Was tun?
Die Deutsche Kreditwirtschaft teilte mit, dass an den Automaten lediglich noch mit Girokarten problemlos Geld abgehoben werden kann. Bei Debit- und Kreditkarten kann es hingegen auch dabei vereinzelt zu Einschränkungen kommen. Die Nutzung der Karten im Ausland sei ebenfalls betroffen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) steht im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden.
Kartenzahlungskrise: Händler warnen vor Unruhe bei den Kunden
Die Störungen sind nicht auf einzelne Bankinstitute beschränkt. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sei bekannt, dass es derzeit bei verschiedenen Finanzinstituten zu Störungen im Kartenzahlungsverkehr kommt.
Das BSI steht dazu im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden.
Probleme bei IT-Dienstleister - keine Cyberattacke. Die Beteiligten arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Eine Cyberattacke kann nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data.
Probleme mit Kartenzahlungen kommen immer wieder vor. Die Probleme sind zwar flächendeckend und erheblich, doch rekordverdächtig sind sie nicht. Immer wieder kommt es zu Einschränkungen beim bargeldlosen Bezahlen.
Fachanwalt David Riechmann von der Verbraucherzentrale NRW rät, sich mit ausreichend Bargeld einzudecken, um sich im Alltag nicht einschränken zu müssen.
Die Händler seien in der Pflicht, die Kundschaft rechtzeitig auf die fehlende Möglichkeit der Kartenzahlung hinzuweisen, damit es an der Kasse zu keinen unnötigen bösen Überraschungen kommt.
Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, betont, dass Störungen bei den Kartenzahlungen immer problematisch für die Handelsunternehmen sind.
Kundinnen und Kunden sind dann oft verunsichert, ob sie bei ihren Händlerinnen und Händlern mit Karte bezahlen können. Dies könne auch dazu führen, dass sie ihre Einkäufe verschieben.
Der Einzelhandel zahle für die Nutzung der bargeldlosen Bezahlsysteme Geld an die Netzbetreiber und Kartenanbieter. Im Gegenzug muss er auch erwarten können, dass die Technik einwandfrei funktioniert.
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