Vietnam: Der Todeszähler nach dem Taifun 'Yagi' steigt weiter an

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Vietnam: Der Todeszähler nach dem Taifun 'Yagi' steigt weiter an

Die Nachrichten aus Vietnam sind alarmierend: in Folge des Taifuns 'Yagi', der am vergangenen Wochenende das Land traf, steigt der Todeszähler weiter an. Die Behörden melden, dass die Zahl der Opfer des Sturms stetig wächst. Insgesamt sind bisher mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen, viele weitere werden noch vermisst. Die Lage in den betroffenen Regionen ist dramatisch, viele Dörfer und Städte sind völlig zerstört. Die Regierung hat bereits erste Hilfsmaßnahmen angekündigt, um den Betroffenen zu helfen. Doch die Situation bleibt weiterhin sehr besorgniserregend.

Vietnam: Todeszähler nach Taifun Yagi steigt weiter an

Chaos und Zerstörung in Land

In Vietnam wird das Ausmaß der Zerstörung durch den heftigen Taifun „Yagi“ immer deutlicher. Die Zahl der Toten sei mittlerweile auf 197 gestiegen, teilte der Katastrophenschutz mit. Fast 130 Menschen werden nach Erdrutschen und Sturzfluten noch vermisst.

Der nach Behördenangaben heftigste Tropensturm seit Jahrzehnten hatte am Wochenende 15 Stunden lang vor allem im Norden des Landes gewütet. Auch die Hauptstadt Hanoi war schwer betroffen. Das Online-Portal der Zeitung „vnexpress.net“ sprach von den heftigsten Überschwemmungen in der Millionenmetropole seit 20 Jahren.

Zerstörung und Not in den Straßen

Zerstörung und Not in den Straßen

Die Naturkatastrophe hat auch bereits erhebliche Auswirkungen auf das Alltagsleben: Die Preise - speziell für Gemüse - hätten sich in den vergangenen Tagen mehr als verdoppelt, berichteten Medien. „Die Überschwemmungen erschweren den Transport, und die Vorräte sind begrenzt“, erklärte ein Marktverkäufer in Hanoi die explodierenden Kosten.

Supertaifun trifft Vietnam – Zahl der Opfer steigt weiter

Zerstörung durch „Yagi“

Der Tropensturm hat mehr als 130.000 Häuser beschädigt, viele davon stehen unter Wasser. Auch wurden die Dächer zahlreicher Geschäfte und Schulen weggerissen. Den Angaben zufolge starben etwa 1,5 Millionen Nutztiere, darunter vor allem Geflügel und Vieh. Fast 200.000 Hektar Reisfelder wurden erheblich beschädigt. Für einige Regionen wurde weiter starker Regen vorausgesagt.

Thailand: Starkregen und Überschwemmungen

Thailand: Starkregen und Überschwemmungen

Auch in Thailand bereiteten Starkregen und steigende Wasserpegel zunehmend Sorge. In 48 Provinzen, darunter die Hauptstadt Bangkok, gab es für das Wochenende und die kommende Woche Warnungen vor weiteren massiven Regenfällen und Sturzfluten. Besonders schlimm betroffen sind bereits die nördlichen Provinzen Chiang Mai und Chiang Rai an der Grenze zu Myanmar, die bei Touristen aus aller Welt besonders beliebt sind.

Die Zahl der Todesopfer sei auf sechs gestiegen, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ online unter Berufung auf die Behörden.

Weltbekannte Höhle geflutet

Auch die berühmte Tham-Luang-Höhle in Nordthailand, die 2018 durch ein dramatisches Ereignis berühmt geworden war, steht Berichten zufolge wieder völlig unter Wasser. Zwölf junge Fußballer und ihr Coach mussten sich damals nach der plötzlichen Überflutung der Höhle in dessen verzweigten Gängen in Sicherheit bringen - vier Kilometer vom Eingang entfernt. Gut zwei Wochen lang bangte die halbe Welt mit, dann wurden alle Eingeschlossenen bei einer spektakulären Rettungsaktion von Spezialtauchern lebend geborgen.

Der Eingang zu der Höhle ist heute in der Trockenzeit teilweise wieder zugänglich für Besucher - in der Regenzeit wird sie regelmäßig gesperrt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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