2. Bundesliga: Niedersachsen-Derby mit Gästefans - Allerletzte Bewährung
In dem vielbeachteten Niedersachsen-Derby zwischen dem VfL Osnabrück und Hannover 96 steht am kommenden Wochenende mehr auf dem Spiel, als nur drei Punkte in der 2. Bundesliga. Die Partie wird als Allerletzte Bewährung für die beiden Teams angesehen, die aktuell um den Klassenerhalt kämpfen. Die Fans von Hannover 96 haben erstmals seit Langem die Gelegenheit, ihre Mannschaft bei einem Auswärtsspiel zu unterstützen. Die Frage bleibt, ob die Gästefans den entscheidenden Unterschied machen werden. Eines ist jedoch sicher: das Derby wird packend und voller Spannung werden.
NiedersachsenDerby: Gästefans in Braunschweig - Reduzierung des Kontingentes, aber kein Ausschluss
Das bevorstehende Niedersachsen-Derby in der 2. Liga zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 wird mit einer erheblichen Reduzierung des Gästefankontingentes stattfinden. Einen im Vorfeld diskutierten Ausschluss der Gästefans für die Partie am 6. Oktober wird es aber nicht geben, teilte das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport am Mittwoch mit.
Innenministerin Daniela Behrens sagte: Eintracht Braunschweig hat den Gästefanausschluss buchstäblich in der letzten Minute der Nachspielzeit abgewendet. Jetzt haben es der Verein und insbesondere die Fans in der Hand, diese allerletzte Bewährung zu rechtfertigen. Sie warnte: Wenn sie diese Chance nicht nutzen, ist der Gästefanausschluss beim nächsten Mal die logische und letzte Konsequenz.
Das Kontingent wurde insgesamt um 40 Prozent reduziert, 1260 statt 2100 Gästefans sind für das Spiel in Braunschweig zugelassen. Die Eintracht hat zahlreiche weitere Sicherheitsmaßnahmen zugesagt. So wird der Ordnerdienst deutlich verstärkt und die Einlasskontrollen werden intensiviert.
Darüber hinaus würden laut Mitteilung weitere bauliche Maßnahmen im Stadion umgesetzt und die Videoüberwachung verbessert. Zuletzt hatte es rund um das brisante Duell immer wieder Ausschreitungen gegeben.
Innenministerin Behrens erklärte: Bei den Begegnungen der vergangenen Saison ist die Grenze des Verantwortbaren unter anderem durch den immensen Einsatz von Pyrotechnik als Waffe und den extremen Vandalismus mit Gefahren für unbeteiligte Zuschauer deutlich überschritten worden. Wir haben in einem intensiven Dialog mit den Verantwortlichen der beteiligten Vereine und der Polizei deutlich gemacht, dass wir eine solche Situation nicht noch einmal tolerieren werden.
Sie betonte: Das Mittel des kompletten Ausschlusses der Gästefans war dabei eine sehr reale Option, die für das kommende Spiel auch noch bis einschließlich gestern Abend im Raum stand.
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