- TV-Duell zwischen Trump und Harris: Reaktionen von Politikern in Deutschland
- Trump-Harris-Duell im TV: Reaktionen deutscher Politiker
- SPD-Außenexperte Nils Schmid: Harris hat souveränen Auftritt absolviert
- CDU-Außenexperte Jürgen Hardt: Taylor Swifts Unterstützung für Harris könnte die Dynamik des Wahlkampfes verändern
- FDP-Außenexperte Ulrich Lechte: Harris zeigte sich bestens vorbereitet und legte unmissverständlich offen, wofür Trump und seine Politik tatsächlich stehen
- Grüne-Außenpolitikerin Deborah Düring: Harris hat klare Antworten geliefert und eine Vision formuliert
TV-Duell zwischen Trump und Harris: Reaktionen von Politikern in Deutschland
In den USA ist es zu einem TV-Duell zwischen dem amtierenden Präsidenten Donald Trump und der Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris gekommen. Das Ereignis hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt und Reaktionen von Politikern aller Couleur hervorgerufen. Während einige Trumps aggressive Rhetorik kritisierten, verteidigten andere seine Positionen. Die Debatte zwischen den beiden Kandidaten hat auch in Deutschland zu einer intensiven Diskussion über die politische Lage in den USA geführt. In diesem Artikel werden wir die Reaktionen deutscher Politiker auf das TV-Duell zwischen Trump und Harris näher beleuchten.
Trump-Harris-Duell im TV: Reaktionen deutscher Politiker
Nach dem Schlagabtausch der US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris beim TV-Duell in Philadelphia erwarten Außenexperten der Parteien ein knappes Rennen vor der Wahl im November.
SPD-Außenexperte Nils Schmid: Harris hat souveränen Auftritt absolviert
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Nils Schmid erklärte, Harris habe einen souveränen Auftritt absolviert: „Sie hat die Chance genutzt, vor einem großen Publikum sich als zukünftige Präsidentin zu präsentieren“, sagt Schmid. „Sie hat Trump bei wahlentscheidenden Fragen wie Wirtschaft und Abtreibung alt aussehen lassen“.
Vor allem habe die Vize-Präsidentin und Kandidatin der Demokraten den Ex-Präsidenten immer wieder aus der Reserve gelockt und zu wirren Aussagen verleitet. „Trump hat sich einmal mehr so gezeigt, wie er ist: ein spalterischer Lügenbold und Hetzer“, erklärte Schmid.
CDU-Außenexperte Jürgen Hardt: Taylor Swifts Unterstützung für Harris könnte die Dynamik des Wahlkampfes verändern
Die stärkste Auswirkung könnte seiner Einschätzung nach ein Ereignis nach der Debatte haben: Taylor Swifts Unterstützung für Harris. Die beliebte US-Sängerin hatte unmittelbar im Anschluss an das TV-Duell auf ihrem Instagram-Account verkündet, bei der Wahl für Kamala Harris stimmen zu wollen.
„Ich erwarte ein Kopf an Kopf-Rennen, das durch die Unterstützung durch Taylor Swift eventuell eine neue Richtung bekommen kann“, erklärte Hardt. „Kamala Harris hat bewiesen, dass sie das Format für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten hat“.
FDP-Außenexperte Ulrich Lechte: Harris zeigte sich bestens vorbereitet und legte unmissverständlich offen, wofür Trump und seine Politik tatsächlich stehen
Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, hob das unterschiedliche Auftreten von Trump und Harris hervor: „Kamala Harris zeigte sich bestens vorbereitet und legte unmissverständlich offen, wofür Trump und seine Politik tatsächlich stehen: gefährliche Inkohärenz“, betonte Lechte.
„Mehrfach wurde Trump ausfallend, widersprach sich, machte rassistische Bemerkungen und verbreitete nachweislich falsche Narrative“. Harris hingegen habe sich ruhig und schlagfertig präsentiert und Trump immer wieder wie einen alten, wütenden, verwirrten Mann erscheinen lassen. „Für Donald Trump muss das TV-Duell als deutliche Niederlage gewertet werden“, erklärte Lechte.
Grüne-Außenpolitikerin Deborah Düring: Harris hat klare Antworten geliefert und eine Vision formuliert
Dass Harris bei vielen Themen klare Antworten geliefert und eine Vision formuliert habe, während Trump den Fragen auswich und Lügen verbreitete, betont auch die außenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Deborah Düring: „Besonders beim Thema Abtreibung machte Harris deutlich, dass sie an der Seite der Frauen in den USA steht und für ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung kämpft“.
Dennoch erwartet auch Düring, dass der Ausgang der Wahl weiterhin knapp bleibt.
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