Brand in Duisburg: Grillo Werke rechnen mit zweistelligen Millionenschaden

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Brand in Duisburg: Grillo Werke rechnen mit zweistelligen Millionenschaden

In der Nacht zum Dienstag brach in den Grillo Werken in Duisburg ein großer Brand aus, der zu einem Schaden in zweistelliger Millionenhöhe führen wird. Das Feuer wurde gegen 22 Uhr entdeckt und konnte nach mehrstündigen Löscharbeiten unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr Duisburg war mit 50 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Zum Glück gab es keine Verletzten oder Toten zu beklagen. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt und wird derzeit von der Polizei und der Feuerwehr ermittelt. Die Grillo Werke sind ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und der Schaden wird sich voraussichtlich auf die Produktion und die Mitarbeiter auswirken.

Brand in Duisburg: GrilloWerke rechnen mit Millionen-Schaden

Nach dem verheerenden Brand auf dem Firmengelände des Grillo-Konzerns in Duisburg rechnet das Unternehmen mit einem Schaden in zweistelliger Millionenhöhe. Wie eine Sprecherin der Grillo-Werke am Mittwoch mitteilte, wurde die Chemieproduktion am Standort in Marxloh bis auf Weiteres gestoppt.

Etwa 130 Mitarbeiter sind betroffen. Sie wurden vom Konzern in einem internen Meeting informiert, hieß es. In der Zentrale und in der Metallfertigung läuft die Arbeit weiter.

Zinksulfat-Anlage in Flammen

Zinksulfat-Anlage in Flammen

In der Zinksulfat-Anlage der Grillo Werke war am Dienstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Dabei geriet auch das Dach der Produktionshalle in Brand. Eine schwarze Rauchsäule zog daraufhin über Duisburg und war auch in Dinslaken und Oberhausen zu sehen.

Nachlöscharbeiten in Duisburg dauern an

Nachdem die Stadt am Nachmittag über die Warnapp Nina empfohlen hatte, Fenster und Türen zu schließen, gab die Feuerwehr am Abend schließlich Entwarnung. Alle Messwerte lagen demnach unter der kritischen Konzentration.

Bei dem Feuer wurde nach Angaben des Unternehmens eine Person leicht verletzt. Sie erlitt Atemwegsreizungen und wurde noch vor Ort im Krankenwagen behandelt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf mögliche Ursachen gebe es noch nicht, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Ein externer Brandsachverständiger soll die Anlage untersuchen, sobald sie betreten werden kann, hieß es.

Zinksulfat wird etwa in der Papier- und Stoffindustrie verwendet. Gefährlich ist es nach Angaben der Grillo-Werke nicht.

Das Unternehmen beschäftigt rund 1400 Mitarbeiter an sechs Standorten. Immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren Zwischenfälle bei Grillo gegeben, den schlimmsten im Jahr 2008. Damals kam es zu einem Unfall mit giftigen Dämpfen, 20 Menschen wurden dabei verletzt.

Als Arbeiter einen Tank mit Schwefeldioxid verluden, trat das Gas aus. Messungen in der Umgebung ergaben in den Stunden nach dem Unfall immer wieder bedenkliche Schwefeldioxid-Werte. Zwei naheliegende Mehrfamilienhäuser mussten evakuiert werden.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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