- Steinmeier besucht Ägypten: Der Nahostkonflikt im Zentrum des Interesses
- Steinmeier in Ägypten: Nahostkonflikt im Blickpunkt
- Erster Besuch eines deutschen Staatsoberhaupts seit 25 Jahren
- Nahost-Konflikt und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus
- Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ägypten
- Deutschland ist Ägyptens wichtigster Handelspartner in Europa
- Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Ägypten
Steinmeier besucht Ägypten: Der Nahostkonflikt im Zentrum des Interesses
Am heutigen Tag hat der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Staatsbesuch in Ägypten begonnen. Im Zentrum des Interesses steht der Nahostkonflikt, der seit Jahrzehnten die Region destabilisiert. Der Besuch des Bundespräsidenten wird von vielen als Signal der Annäherung zwischen Deutschland und Ägypten gesehen, um gemeinsam an der Lösung des Konflikts zu arbeiten. Steinmeier wird sich während seines Aufenthalts mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi treffen, um über die Sicherheitslage in der Region zu sprechen. Der Besuch wird von großem Interesse begleitet, da Deutschland als wichtiger Akteur in der internationalen Politik gilt.
Steinmeier in Ägypten: Nahostkonflikt im Blickpunkt
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat einen dreitägigen Besuch in Ägypten begonnen. Er will damit die seit Jahrzehnten enge Partnerschaft mit dem nordafrikanischen Land sowie dessen Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt würdigen.
Erster Besuch eines deutschen Staatsoberhaupts seit 25 Jahren
Es ist das erste Mal seit 25 Jahren, dass ein deutsches Staatsoberhaupt nach Ägypten reist. Am Mittwoch wird Steinmeier in Kairo den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi treffen.
Nahost-Konflikt und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus
Neben den bilateralen Beziehungen dürfte auch der Nahost-Konflikt ein Thema des Gesprächs sein. Ägypten ist zusammen mit Katar in der Region der wichtigste Vermittler für einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg und eine Freilassung der israelischen Geiseln aus der Gefangenschaft der islamistischen Hamas.
Die Verhandlungen treten jedoch auf der Stelle. Steinmeier will in seinen Gesprächen auch die deutsche Position im Gaza-Konflikt erläutern. Dass sich die Bundesregierung so eindeutig an die Seite Israels gestellt hat, hat Deutschland in der Region Vertrauen und Sympathie gekostet.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ägypten
Steinmeier wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ägypten ist eng. Es gebe aber Ausbaupotentiale, hieß es aus dem Bundespräsidialamt.
Das sei für Ägypten bedeutsam, das sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befinde. Es sei aber auch für Deutschland interessant, da Ägypten für die Wirtschaft eine Art Tor zu Afrika sei.
Deutschland ist Ägyptens wichtigster Handelspartner in Europa
Deutschland ist Ägyptens wichtigster Handelspartner in Europa und der viertgrößte weltweit. Mehr als 250 deutsche Firmen sind in dem Land präsent.
Für viele Menschen ist Ägypten vor allem ein interessantes Urlaubsziel. So stellen die Deutschen die größte Gruppe unter den ausländischen Touristen.
Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Ägypten
Politisch ist Ägypten aus deutscher Sicht ein eher schwieriges Land. Die Organisation Amnesty International kritisiert, dass es schwere Menschenrechtsverletzungen gebe.
Kritiker würden unterdrückt und die Zivilgesellschaft drangsaliert. Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit seien stark eingeschränkt, es gebe Folter, unfaire Gerichtsverfahren und die Todesstrafe.
Steinmeier wollte sich zum Auftakt seines Besuches mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft und deutscher politischer Stiftungen treffen, die in Ägypten aktiv sind.
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