Mettmann: Legionellen im Trinkwasser einer Kindertagesstätte und einer Grundschule gefunden

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Mettmann: Legionellen im Trinkwasser einer Kindertagesstätte und einer Grundschule gefunden

In der nordrhein-westfälischen Stadt Mettmann ist ein alarmierender Fund gemacht worden. In den Trinkwasserleitungen einer Kindertagesstätte und einer Grundschule wurden Legionellen nachgewiesen. Die Entdeckung dieser gesundheitsgefährdenden Bakterien hat zu einem Schock in der Bevölkerung geführt. Die Behörden haben umgehend Sicherungsmaßnahmen ergriffen, um die Gesundheit der Kinder und des Personals zu schützen. Nun gilt es, die Ursachen für die Verunreinigung des Trinkwassers zu ermitteln und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um ein Wiederauftreten dieser gefährlichen Bakterien zu verhindern.

Legionellen-Fund in Trinkwasser von Kindertagesstätte und Grundschule in Mettmann

Legionellen-Fund in Trinkwasser von Kindertagesstätte und Grundschule in Mettmann

In der städtischen Kita Rheinstraße und der Grundschule Am Neandertal sind Legionellen in Handwaschbecken nachgewiesen worden. Die Legionellen im Leitungswasser führen nicht direkt zu einer Gesundheitsgefährdung. Erst die Aufnahme von Erregern in den menschlichen Organismus durch das Einatmen bakterienhaltigen Wassers als Aerosol kann zu einer Infektion führen.

Die Verwaltung wurde am Montagnachmittag von den Solinger Stadtwerken über den Legionellenbefall informiert. Die Stadtwerke führen regelmäßige Untersuchungen an allen städtischen Kitas und Schulen durch. Erst in der vergangenen Woche waren in zwei Kitas und zwei Grundschulen Bakterien im Trinkwasser gefunden worden. Dort wird seither das Trinkwasser in Flaschen ausgegeben.

Die Stadt hat aufgrund der Legionellenwerte das Kreisgesundheitsamt sowie die Leitungen von Kita und Schule umgehend über die Befunde informiert. Gemeinsam haben sie die nächsten Schritte abgestimmt. Zudem hat das städtische Gebäudemanagement eine Elterninformation mit allen wesentlichen Details zum Legionellen-Befund zur Verfügung gestellt.

Als mögliche Quellen der Legionellenbelastung wurden in der Kita Rheinstraße die Armaturen des Handwaschbeckens und in der Grundschule Am Neandertal ein alter Durchlauferhitzer identifiziert. Die Wasserhähne und das Warmwassergerät wurden am Dienstag ausgetauscht. Anschließend werden die Wasserleitungen mit heißem Wasser gespült, um alle Reste sicher ausmerzen zu können.

Der Erfolg dieser Maßnahmen wird durch eine erneute Probenentnahme und Wasseranalyse der Stadtwerke kontrolliert. Bis das Labor die neuen Proben als legionellenfrei bestätigt hat, bleiben die Handwaschbecken für alle Benutzerinnen und Benutzer gesperrt, so die Stadt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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