Kempen: Neuanfang an der Gesamtschule - drei Schüler und drei Lehrer erzählen

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Kempen: Neuanfang an der Gesamtschule - drei Schüler und drei Lehrer erzählen

Die Gesamtschule in Kempen steht am Beginn eines neuen Kapitels. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und der Einführung neuer Lehrmethoden, startet die Schule in ein neues Zeitalter. Zukunftsorientiert und moderne shall die Bildungseinrichtung werden, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. In diesem Artikel hören wir den Geschichten von drei Schülern und drei Lehrern, die uns Einblick in ihre Erfahrungen und Erwartungen geben. Sie erzählen von den Herausforderungen, die sie während des Umbaus erlebt haben, aber auch von der Begeisterung und dem Optimismus, der die Schule in Kempen erfüllt.

Neuanfang an der Gesamtschule Kempen: Drei Schüler und drei Lehrer sprechen aus

Für viele Schülerinnen und Schüler und auch für manche Lehrerinnen und Lehrer hat sich zum Schuljahresbeginn einiges verändert. Sie sind an einer neuen Schule angekommen. Was erwarten sie voneinander? Was macht einen guten Lehrer aus? Und wie sollte die Schule aussehen, wenn sich die Kinder ihre Traum-Schule malen dürften?

Drei neue Lehrer an der Gesamtschule Kempen

Drei neue Lehrer an der Gesamtschule Kempen

Wir haben drei neue Lehrer der Gesamtschule Kempen gefragt. Niklas Hanke (28) unterrichtet Sport und Biologie. Als ich Schüler war, habe ich anderen geholfen, Sachen zu verstehen, erinnert sich Hanke. Das gefiel ihm, ebenso wie das Vermitteln der Segelkniffe in Kursen beim Segelverein. Nach dem Referendariat in Krefeld hat Hanke nun seine erste Stelle an der Gesamtschule Kempen angetreten.

Luisa Deckers (29) unterrichtet Deutsch und Niederländisch. Ich fand meine Deutsch- und Niederländisch-Lehrerin so toll, dass ich gedacht habe: Das kann ich mir auch vorstellen, sagt Deckers. Zunächst machte sie eine Ausbildung zur Justizfachangestellten, merkte dann aber, dass sie doch mehr mit Menschen, am liebsten mit jungen, arbeiten wollte, und entschloss sich, Lehrerin zu werden.

Kimberley Hülbusch (27) unterrichtet ebenfalls Deutsch und Niederländisch. Sie war in der Schülerhilfe tätig, machte ein Praktikum im Altenheim, arbeitete in der OGS mit, und entschloss sich dann zum Lehramtsstudium. Von der Gesamtschule hier ist sie begeistert: Das Kollegium ist toll.

Was erwarten die Lehrer von ihren Schülern?

Was sollen ihre Schüler später über sie sagen? Dass ich eine strenge Lehrerin war, aber auch nett. Herzlichkeit und Wärme ausstrahlen, das sollte einen guten Lehrer auszeichnen, sagt Hülbusch. Eine gute Lernumgebung zu schaffen, Schülern bei Problemen zuzuhören und zu helfen, das ist Hanke ein Anliegen. Und Deckers hat als Vorbild ihre frühere Deutsch-Niederländisch-Lehrerin vor Augen, sie war offen und herzlich, da hatte man als Schüler keine Angst, sondern Freude am Lernen.

Was ist den Lehrern wichtig?

Ein freundliches Miteinander in der Schulgemeinschaft, sagt Hanke, ein respektvoller Umgang, das ist die Basis. Schule solle ein Ort des Wohlfühlens und Vertrauens sein, sagt Deckers: Das gilt insbesondere für die Schüler. Schließlich verbringen sie einen Großteil ihres Lebens hier, das ist eine besondere Lebensphase.

Drei neue Fünftklässler an der Gesamtschule Kempen

Was gefällt den neuen Fünftklässlern an der Schule? Annabell (10) sagt: Dass es einen Kiosk gibt, an dem man alle möglichen Sachen kaufen kann, Hanielle (11) sagt: dass es eine Mensa gibt, in der man mittags essen kann. Madita (10) stimmt zu: Es gibt hier viele Möglichkeiten, zu essen. Und es gibt viele Sportmöglichkeiten.

Wenn sich die Kinder ihre Traum-Schule malen dürften, wäre es eine sehr bunte Schule. Da sind sich die Mädchen einig, nicht alles grau, sagt Madita. Annabell hat konkrete Vorschläge: Wie wäre es, wenn jedes Kind seine eigene Fläche hätte, die es bemalen könnte? Auch Hanielle hätte die Schule gern schön bunt, jede Klasse könnte die Fenster mit Kunst gestalten, so dass jedes Kind etwas beiträgt.

Was wünschen sich die Kinder von ihren Lehrerinnen und Lehrern?

Ein guter Lehrer sollte nett und hilfsbereit sein, sagt Madita: Er sollte Sachen gut erklären und auch noch mal anders erklären, wenn jemand nicht weiterkommt. Und er sollte auch lustig sein, damit der Unterricht Spaß macht. Annabell sieht das ebenso: Ein guter Lehrer sollte auch mal Spaß machen und nicht so laut sein, meint die Zehnjährige, das ist mir wichtig. Kinder machen ja auch mal Quatsch, aber wenn der Lehrer dann schreit, macht er alles nur schlimmer. Er darf aber auch nicht zu nett sein. Er sollte eher ein bisschen streng sein. Das ist gut für die Erziehung der Kinder.

Auch Hanielle findet, dass ein guter Lehrer sich vor allem kümmern sollte: Wenn jemand etwas mehr Hilfe braucht, sollte er sich dafür einsetzen, dass der Schüler eine Förderung bekommt, sagt die Fünftklässlerin. Lehrer dürften nicht zu streng sein, sonst fühlt man sich nicht wohl. Nicht zuletzt müsse man den Lehrer auch ansprechen können, wenn man Sorgen habe.

Und? Ist Frau Hülbusch streng? Nein, sagt Madita und zwinkert ihrer neuen Klassenlehrerin zu: Sie ist richtig nett, ganz perfekt!

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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