Talentpaket aus Grevenbroich richtet Ziel auf 2 Meter
Die Leichtathletik-Szene in Deutschland hat einen neuen Hoffnungsträger gefunden. Aus Grevenbroich, einer Stadt im Rhein-Kreis Neuss, kommt ein junges Talent, das sich auf den Weg macht, die 2-Meter-Marke im Hochsprung zu überwinden. Mit einer beeindruckenden Serie von Bestleistungen in den letzten Wochen hat sich das Talentpaket aus Grevenbroich in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Frage ist nun, ob es diesem jungen Athleten gelingen wird, den Sprung in die Spitzenklasse zu schaffen und Deutschland auf der internationalen Ebene zu vertreten.
Jan Ungeheuer: Ein Talent ohne Grenzen
Für Jan Ungeheuer vom TK Grevenbroich scheint es in diesem Jahr keine Grenzen zu geben. Sechs Wochen nach dem Gewinn seines ersten nationalen Titels im Rahmen der U16-DM zeigte er sich nach einer Wettkampfpause bestens erholt.
Erfolg bei den Landesmeisterschaften in Euskirchen
Bei den Landesmeisterschaften in Euskirchen holte sich der Schüler des Erasmus-Gymnasiums nicht nur den Titel in der Männerklasse, sondern verbesserte mit seiner Siegerhöhe von 1,96 Meter schon zum achten Mal im laufenden Jahr die Jahresbestleistung in der Altersklasse M15.
Talent aus Grevenbroich holt DM-Gold im Hochsprung
Damit hat es Jan Ungeheuer auch geschafft, in diesem Jahr die Landesmeistertitel in der U16, U18 und bei den Männern abzuräumen. Klar, dass auch TK-Trainer Wilfried Faßbender hocherfreut ist über die Entwicklung seines Schützlings, die trotz der schlechten Trainingsbedingungen im heimischen Schlossstadion aktuell keine Limits zu kennen scheint.
Weitere Erfolge für den TK Grevenbroich
Derweil konnten auch noch andere Talente des TK Grevenbroich ihre Klasse beweisen. So holte sich Nander Kröckert bei den LVN-Mehrkampfmeisterschaften in Euskirchen in der Altersklasse M13 überraschend mit 1863 Punkten den Titel im Vierkampf. Vereinskameradin Leni Kaup gewann im W14-Vierkampf Bronze. Einen dritten Platz gab es auch für Johanna Antonia Libertus (W12) vom TSV Bayer Domagen. In Euskirchen sammelte sie in den vier Disziplinen 1642 Punkte.
Jan Ungeheuer: Ein Sportler auf dem Höhenflug
Die Sprünge über 1,90, 1,94 und 1,96 Meter waren dermaßen gut, dass zurzeit von Jan noch einiges erwartet werden kann“, meinte Faßbender, der Ungeheuer schon im Juni prophezeit hatte, dass er die Zwei-Meter-Marke in absehbarer Zeit würde knacken können.
Nach den Deutschen Meisterschaften gönnte sich Ungeheuer zunächst eine Trainingspause, um den Kopf freizubekommen und kleinere Wehwehchen auszukurieren, nun scheinen die Akkus wieder voll aufgeladen zu sein. Eine Chance hat Ungeheuer in dieser Freiluftsaison noch, die zwei Meter zu knacken. Sein letzter Auftritt wird am 29. September beim Nordrhein-Vergleichskampf in Essen sein.
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