Paralympisches Feuer erloschen: Spektakulärste Spiele aller Zeiten
Die 16. Paralympischen Spiele in Tokio sind zu Ende gegangen. Nach zwei Wochen voller atemberaubender Leistungen und herausragender Momente haben die Athletinnen und Athleten ihre Medaillen entgegengenommen und die Olympische Flamme erloschen. Die Spiele, die vom 24. August bis 5. September stattfanden, werden als die spektakulärsten Spiele aller Zeiten in Erinnerung bleiben. Die Athleten haben ihre Grenzen überschritten und uns alle inspiriert, indem sie ihre bewegenden Geschichten und ihre ungebrochene Leidenschaft für den Sport zeigten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Highlights der Spiele und feiern die Erfolge der Athleten.
Feuer erloschen: Paralympische Spiele in Paris gehen zu Ende
Die 17. Paralympischen Sommerspiele sind am Sonntag im Stade de France mit einer bunten Feier zu Ende gegangen. Um 21.57 Uhr erlosch das Paralympische Feuer im Jardin des Tuileries, das in anderthalb Jahren bei den Winterspielen in Mailand und Cortina (6. bis 15. März 2026) wieder entzündet wird. Die nächsten Sommer-Paralympics finden 2028 in Los Angeles statt.
Rekordbrechende Spiele in der französischen Hauptstadt
„Paris 2024 ist ganz einfach der neue Maßstab für die Paralympischen Spiele in jeder Hinsicht“, sagte IPC-Präsident Andrew Parsons. Es seien „rekordbrechende“ Tage gewesen, „die spektakulärsten Paralympischen Spiele aller Zeiten“. Die Athleten hätten „unglaubliche Leistungen erbracht, der Sport war fantastisch“.
Frankreich sei durch die Spiele „zugänglicher und inklusiver als je zuvor. Das ist einfach unglaublich.“ Man müsse „das Momentum der Spiele nutzen, um die Welt um uns herum inklusiver zu machen“.
Abschlusszeremonie bei strömendem Regen
Zur Abschlusszeremonie kamen bei strömendem Regen 64.000 Zuschauer um Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron. Die ehemalige deutsche Radsportlerin Denise Schindler wurde in die IPC-Athletenkommission berufen.
Deutsches Team beendet Spiele als Elfter
Team D Paralympics beendete die Spiele in Paris als Elfter des Medaillenspiegels mit der bislang schlechtesten Goldausbeute. Die Mannschaft um Para-Star Markus Rehm holte insgesamt 49 Medaillen (10/14/25), sechs mehr als noch in Japan.
Von den Top-Nationen war Deutschland, das vor drei Jahren im Medaillenspiegel gar auf Rang zwölf gelegen hatte, erneut weit entfernt. Erfolgreichste Nation war China mit 220 Medaillen (94/76/50) deutlich vor Großbritannien (124 - 49/44/31) und den USA (105 - 36/42/27). Deutschland wurde selbst von kleineren Ländern, wie etwa der Niederlande auf Rang vier (56 - 27/17/12), deutlich übertrumpft.
„Die Sportlerinnen und Sportler haben einmalige Erlebnisse geschaffen. Wir können zufrieden sein. Wir sind stolz auf das Erreichte“, sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher dem SID. Auch Chef de Mission Karl Quade betonte, dass das Team D „gut“ dastehe und den Negativtrend der letzten Spiele gebremst habe.
Die Paralympischen Spiele 2024 in Zahlen:
17 Bilder
Der Medaillenspiegel der Paralympics 2024
Foto: AFP/FRANCK FIFE
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