Kempen: Kempener unterstützen Kinder in Kamerun (Traducción: Kempen: Los kempenenses apoyan a los niños en Camerún)

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Kempen: Kempener unterstützen Kinder in Kamerun

In der Stadt Kempen beweisen die Bürger ihr soziales Engagement erneut. Eine Initiative von engagierten Bürgern unterstützt Kinder in Kamerun, die in Armut und Not leben. Durch ihre Spenden und Hilfeleistungen können die jungen Menschen in dem afrikanischen Land eine bessere Zukunft erhoffen. Die Initiative, die von Kempener Bürgern getragen wird, will den Kinder in Kamerun eine Chance auf Bildung und eine gesunde Entwicklung geben. Wir berichten über die beeindruckenden Aktionen der Kempener, die sich für die bedürftigen Kinder in Kamerun einsetzen.

Kempen unterstützt Kinder in Kamerun

Der gebürtige Kameruner Christian Eloundou ist gerade wieder in seine Wahlheimat Kempen zurückgekehrt. Ein- oder zweimal im Jahr fliegt das Gründungsmitglied des Vereins „Haus der Sonne“ auf eigene Kosten in sein Herkunftsland, um im gleichnamigen Heim für Straßen- und Waisenkinder nach dem Rechten zu sehen.

„Haus der Sonne“-Gründer Christian Eloundou besucht Heim in Kamerun

„Haus der Sonne“-Gründer Christian Eloundou besucht Heim in Kamerun

Im April 2020 sollte ihn Maik Scheef begleiten, Freund und Vereinsmitglied; wegen der Corona-Pandemie musste die Reise ausfallen. Jetzt haben die beiden Kempener den Inspektionsbesuch nachgeholt. Die Einrichtung ist zurzeit noch in einem 30 Quadratmeter großen Ziegelgebäude untergebracht, das dem Verein 2017 geschenkt wurde.

Zwei Fenster liefern spärliches Licht. Aktuell werden hier 60 mittellose Kinder betreut mit dem Ziel, ihnen ein menschenwürdiges Leben und eine gute Ausbildung zu verschaffen.

Dazu wurden mithilfe der Spenden aus Deutschland ein Brunnen für das Heim und vier weitere für die einheimische Bevölkerung in Mbouda und Yaounde angelegt. In zwei Schulgärten bauen die Kinder Feldfrüchte an: Kartoffeln, Mais, Kidney-Bohnen und Tomaten.

Die Ernten bereichern die Mahlzeiten, die die Kinder täglich im „Haus der Sonne“ bekommen – und sie lernen im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“, wie man Lebensmittel produziert.

Kempener helfen Straßen- und Waisenkinder

Zur Ausbildung der jungen Leute, die das „Haus der Sonne“ betreut, ist mittlerweile ein Schneideratelier eingerichtet worden. Hier bildet der junge Bertin Fouodji, der im Heim selbst eine Schneiderlehre absolviert hat, andere Zöglinge aus.

„Unser Ziel ist die Errichtung eines ‚Campus’, eines Heims, das auch als Ausbildungszentrum dienen soll“, sagt Eloundou. „Wir haben vor, hier Ausbildungsgänge für verschiedene Berufe anzubieten, etwa für künftige Landwirte und Informatiker. Andererseits wollen wir interessierten jungen Leuten aus Deutschland die Möglichkeit verschaffen, bei uns ein Soziales Jahr zu absolvieren.“

Die ersten Spenden für ein Heim mit Ausbildungszentrum sind bereits geflossen. „Weitere würden den Verein sehr freuen“, sagt Eloundou.

Christian Eloundou selbst arbeitet seit 20 Jahren bei Nagels Druck, in seiner Freizeit trainiert er bei der Vereinigten Turnerschaft Kempen als Cheftrainer der Taekwondo-Abteilung Kinder und Jugendliche in der koreanischen Kampfkunst. Im Kempener Boxclub wirkt Eloundou als Integrationsbeauftragter.

In seiner Heimat war er 2001 verhaftet und gefoltert worden, bevor er nach Europa floh. 2003 kam er nach Kempen. Mit anderen Bürgern gründete er 2017 den Verein „Haus der Sonne“ als Unterstützung des gleichnamigen Heims, in dem Straßen- und Waisenkinder täglich eine warme Mahlzeit bekommen, dazu Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe sowie Schulmaterial.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.hausdersonne-kempen.de.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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