Wermelskirchen: Johann König sorgt für ein humorvolles Feuerwerk

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Wermelskirchen: Johann König sorgt für ein humorvolles Feuerwerk

In der rheinischen Stadt Wermelskirchen hat sich ein besonderer Bürger einen Namen gemacht: Johann König. Der charismatische Wermelskirchener hat mit seinem unkonventionellen Ansatz für ein humorvolles Feuerwerk gesorgt, das die Bürger der Stadt zum Lachen brachte. Die Stadt, die sonst eher für ihre geschichtsträchtigen Gebäude und idyllischen Landschaften bekannt ist, erlebte dank Johann Königs Initiative eine unvergessliche Nacht, die so manchen Einwohner zum Lächeln brachte. Wir berichten über die Hintergründe und lustigen Momente, die sich während des Feuerwerks ereigneten.

Wermelskirchen: Johann König bringt humorvolles Feuerwerk in die Bogenbinderhalle

Wermelskirchen: Johann König bringt humorvolles Feuerwerk in die Bogenbinderhalle

Es war keine Selbstverständlichkeit, dass am Freitagabend der Meister der lakonisch-depressiven Komik, Johann König, sein neues Programm „Wer Pläne macht, wird ausgelacht!“ in der vollbesetzten Bogenbinderhalle in der Kattwinkelschen Fabrik vorstellen konnte.

Man mag gar nicht darüber nachdenken, wie wenig vielleicht gefehlt hat, Ende Juli, als ein Dachstuhlbrand weite Teile des vorderen Gebäudeteils der Kattwinkelschen Fabrik, in der etwa die Stadtbücherei untergebracht ist, beschädigt hat.

Aber zum Glück hat es schon bald Entwarnung gegeben, schnell war klar, dass die Auftaktveranstaltung zur neuen Spielzeit mit dem Komiker aus Soest stattfinden kann.

Und so saßen die Zuschauer in der ausverkauften Halle, lachten sehr herzlich über das, was Johann König in seiner unnachahmlichen Art und Weise präsentierte.

Anekdoten aus dem persönlichen Leben des Komikers, die er präsentierte, waren dabei vor allem das Highlight des Abends. Wobei eine gewisse Spontaneität immanent war. „20.40 Uhr“, sagte er etwa, irgendwie erschöpft, nachdem er einen langen und ausführlichen Monolog aus seinem Eheleben gebracht hatte. Nur um aus dem Publikum korrigiert zu werden: „20.44 Uhr.“

Ja, das stimme, sagte Johann König nach einem erneuten Blick auf die Uhr. Und kommentierte: „Vermutlich eine Lehrerin. Man weiß es nicht genau.“

Routine ging anders, klar. Aber wenn einer auch über sich und seine Arbeit sagte: „Ich bin jetzt seit fast 25 Jahren auf Tour. Glaubt ihr eigentlich, das macht mir Spaß?“, dann wusste man, dass Selbstironie fest im Repertoire verankert war.

Etwa auch, wenn er Dönekes aus seiner Ehe präsentierte. „Meine Frau hat mich neulich gefragt: ‚Hast Du ein Bad genommen?‘ Ich darauf so: ‚Wie kommst Du denn darauf? Fehlt eins?‘ Ich habe keine Ahnung, warum sie glaubt, dass ich sie nicht ernst nehme.“

Wie das gemeint war, wurde in den nächsten Sätzen klar. Die wurden vom Publikum sogar mit einem mitleidigen „Oooohh…“ kommentiert. „Man ärgert sich über das doch am liebsten, was man liebt. Ärgern ist sichtbar gemachte Liebe.“

Eine geradezu philosophische Aussage, die sich allerdings irgendwie auch gut als Kalenderspruch gemacht hätte. In diesem Dunstkreis bewegte sich also das Programm, das aber auf jeden Fall bestens beim Publikum ankam.

Selbst ein von anderswo bekannter Gag sorgte für Explosionen der Heiterkeit: „Wir lagen eine lange Zeit nebeneinander im Bett, jeder las in seinem Buch, es war still, wir hatten lange nichts gesagt. Dann drehte sie sich unvermittelt zu mir um, sagte: ‚Mit der neuen Brille siehst Du richtig scheiße aus.‘ Ich antwortete: ‚Ich habe gar keine neue Brille.‘ Darauf sie: ‚Ja, aber ich.‘“

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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