Radprofi Geschke warf Cyclassics-Strecke vor dem Hintergrund mehrerer Stürze Rücksichtslosigkeit vor
Der deutsche Radprofi Simon Geschke hat schwere Vorwürfe gegen die Organisatoren der Cyclassics erhoben. Im Anschluss an das Rennen in Hamburg äußerte er sich bitter enttäuscht über die Streckenführung, die seiner Meinung nach rücksichtslos gegenüber den Fahrern war. Geschke kritisierte, dass die Strecke trotz mehrerer Stürze nicht angepasst wurde, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Der 34-Jährige, der selbst Opfer eines Sturzes wurde, warf den Organisatoren voreilige Planungen vor und forderte mehr Achtung vor der Sicherheit der Athleten.
Radprofi Simon Geschke kritisiert Cyclassics-Strecke nach Stürzen
Der Radprofi Simon Geschke hat die Strecke bei den von einigen Stürzen begleiteten Hamburger Cyclassics kritisiert. Der Kurs ist meiner Meinung nach nicht mehr so für den modernen Radsport gemacht mit dieser sehr schmalen Abfahrt vor dem Waseberg, sagte der 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Stürze vor dem Waseberg seien passiert, weil jeder wisse, dass man dort nach vorn fahren muss. Ich würde den Kurs ändern, sagte er.
Bei den Cyclassics kam es zu teils schweren Stürzen, sowohl bei den Amateuren als auch den Profis. Der Start der Profis wurde deshalb um 45 Minuten verzögert und das Rennen um 21 Kilometer verkürzt.
Top-Sprinter Tim Merlier war 76 Kilometer vor dem Ziel in einen schweren Sturz mit rund 15 Fahrern verwickelt und musste aufgeben. Auch Sprint-Altmeister Caleb Ewan aus Australien musste nach einem Sturz etwa 27 Kilometer vor Schluss verletzungsbedingt aufhören.
Es ist immer ein sehr nervöses Rennen, sagte Geschke.
Stürze bei den Amateuren
Bei den Amateuren kam es zu zwei Stürzen, bei denen mindestens sechs Menschen verletzt wurden.
Die Cyclassics-Strecke steht damit in der Kritik, insbesondere die schmale Abfahrt vor dem Waseberg, die als Unfallschwachpunkt gilt.
Geschke fordert Änderungen an der Strecke, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen.
Schreibe einen Kommentar