Kempen: Ausstellung im Thomaeum präsentiert Mütter des Grundgesetzes.

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Kempen: Ausstellung im Thomaeum präsentiert Mütter des Grundgesetzes.

Am Rathausplatz in Kempen hat eine besondere Ausstellung ihre Pforten geöffnet. Im Thomaeum, einem historischen Gebäude der Stadt, werden bis Ende des Jahres die Mütter des Grundgesetzes vorgestellt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Frauen, die bei der Entstehung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 eine wichtige Rolle spielten. Zu sehen sind Exponate, die die Lebensgeschichten und Verdienste dieser Frauen dokumentieren. Besucher können sich über die Beiträge von Frauen wie Elisabeth Selbert, Helene Weber und Frieda Nadig informieren, die maßgeblich zum Entstehen des Grundgesetzes beitrugen. Die Ausstellung bietet einen Blick in die Geschichte der Bundesrepublik und würdigt das Engagement dieser wichtigen Frauen.

Kempener Schülerinnen und Schüler entdecken die Mütter des Grundgesetzes

Kempener Schülerinnen und Schüler entdecken die Mütter des Grundgesetzes

Vom 12. bis 27. September wird in der Aula des Kempener Gymnasiums Thomaeum, Am Gymnasium 4, die Ausstellung Die Mütter des Grundgesetzes zu sehen sein. Auf 17 Tafeln werden Lebensbilder von Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel gezeigt – sie waren die einzigen weiblichen Abgeordneten des 65 Personen umfassenden Parlamentarischen Rats, der von September 1948 bis Juni 1949 in Bonn tagte.

Sie erkämpften mit Artikel 3 Absatz 2 die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung wohl nie gekommen.

Die Ausstellung zeichnet auf 17 Tafeln ihr Leben und Wirken nach und würdigt das politische Engagement, das die vier Mütter des Grundgesetzes in den ersten Jahren der Bundesrepublik gezeigt haben.

An der Eröffnung der Ausstellung nehmen Oberstufenschülerinnen und -schüler aller weiterführenden Schulen Kempens teil. Die Eröffnungsrede hält die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU).

Im Anschluss kann die Ausstellung von allen Kempener Schülerinnen und Schülern im Kurs- und Klassenverband besucht werden. Auch andere Gäste sind nach einer Anmeldung im Sekretariat der Schule willkommen, die Ausstellung zu besuchen, informiert Schulleiterin Agnes Regh.

Regh dankt besonders Ute Gremmel-Geuchen, die Kempener Organistin und CDU-Politikerin, die im April in Berlin durch die Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, mit dem diesjährigen Helene-Weber-Preis geehrt worden ist. Der Preis ist eine Auszeichnung für herausragende Kommunalpolitikerinnen. Ihr Preisgeld stellte Gremmel-Geuchen für die Durchführung der Ausstellung zur Verfügung.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine sogenannte Print-on-Demand-Ausstellung: Die Dateien der Plakate werden kostenfrei zu Verfügung gestellt, die Ausstellung kann dann in Eigenregie umgesetzt werden.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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