Leverkusen: Ein Schiff wird getauft im Yacht-Club Wippertal-Hitdorf

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Leverkusen: Ein Schiff wird getauft im Yacht-Club Wippertal-Hitdorf

Am Samstag, den 17. Juli, erlebte der Yacht-Club Wippertal-Hitdorf in Leverkusen einen besonderen Tag. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde ein neues Schiff getauft, das künftig die Vereinsmitglieder auf dem Wasser unterwegs bringen wird. Zahlreiche Gäste und Mitglieder des Vereins waren gekommen, um diesem bedeutenden Ereignis beizuwohnen. Die Taufzeremonie wurde von einem festlichen Programm begleitet, das die Gäste mit Musik, Essen und Trinken unterhielt. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Yacht-Clubs und wirft zugleich einen Blick in die Zukunft.

Leverkusen: Neptun weiht Boote im YachtClub Wuppertal-Hitdorf ein

Ein kleiner Schluck Sekt und einige gute Worte gegen das Kentern und allseits eine Hand breit Wasser unterm Kiel: Im Yachthafen des Yachtclubs Wuppertal-Hitdorf weihte Meeresgott Neptun wieder kleinere und größere Boote, damit sie nicht den Weg in sein nasses Reich finden mögen.

Auch Andreas Krutwage und Sabrina Schreiber hoffen nun auf die Gnade der Elemente für ihre „Fliewatüüt. Offenkundig war dem Paar ein Bootsname wie jeder andere zu langweilig. „Perle der Meere, „Seestern oder einfach nur „Anna – das ist doch alles schon einmal da gewesen.

Krutwage hatte in seiner Kindheit hingegen einige Folgen der Kinderserie „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt gesehen. Im Zentrum der Geschichte von Kinderbuchautor Boy Lornsen steht ein fliegendes, schwimmendes, fahrendes und deshalb irgendwie undefinierbares Gefährt. Der Begriff des Fliewatüüt hatte es auf diese Weise in den alltäglichen Sprachgebrauch des heute 48-Jährigen geschafft.

Seine Partnerin Schreiber ist allerdings zu jung, um mit der Serie aufzuwachsen. „Ich habe das lange einfach so hingenommen“, erzählte sie, „aber irgendwann musste ich dann doch mal nachfragen.“ So stand für die Beiden nach kurzer Erklärung in der Folge schnell fest: Das neue Boot soll Fliewatüüt heißen.

Ein heroischer Name ist das freilich nicht, das wissen sie auch. Doch er verbreitet gute Laune unter Kapitän und Mannschaft. Gute Laune machte auch Meeresgott Neptun mit seinem weißen lockigen Haar, dem Dreizack fest in der Hand und seinem – natürlich – blauen Glitzernagellack auf Finger- und Fußnägeln.

Udo Meinders schlüpfte für den Yachtklub zum zweiten Mal in die Rolle der zeitweise durchaus rachsüchtigen Gottheit. Und er nimmt diese Rolle ernst, weil der abergläubische Hintergrund der Schiffstaufen ein eben durchaus ernster ist.

„Der Seemann versucht, über Technik und Wissenschaft stets Schaden vom Boot und der Mannschaft fernzuhalten“, erläuterte er, „doch das alles nützt überhaupt nichts: Wenn’s kommt, dann kommt’s.“ In solchen Momenten helfen eben manchmal nur noch höhere Mächte – oder anders gesagt: „Der Glaube an mich – Neptun“, betonte Meinders schelmisch.

Männer und Frauen zu See seien fürchterlich abergläubisch. Grüne Dinge an Board? – Nein, danke. Ein Hase an Deck? – Auf keinen Fall! Rückendeckung erhalten Matrosen und Kapitäne aus der Geschichte im Großen wie im Kleinen.

So war laut Meinders die „Titanic etwa nicht getauft. Ebenso ungeweiht war das klubeigene Schulungsboot Optischreck II. Es kenterte mehrfach. Nun ist seit einem Jahr Nachfolger Optischreck III im Einsatz. Es ist getauft – und läuft ohne Probleme.

Für Meinders der Beweis: „Es funktioniert.“

Weitere Taufen im YachtClub Wuppertal-Hitdorf

Weitere Taufen im YachtClub Wuppertal-Hitdorf

Neben „Fliewatüüt“ wurden auch „Second Lady, „Delvi“ und der Ponton „Jennifer I getauft. Jennifer Fischer hatte die schwimmende Plattform für den Verein gesandstrahlt und sie so fit für den Einsatz gemacht. Der Ponton soll der erste von vielen sein, sagt Klubvorsitzender Stephan Utzlmann.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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