140 Jahre TV Witzhelden: Große Feier im Hohen Dorf

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140 Jahre TV Witzhelden: Große Feier im Hohen Dorf

Am Samstag, den 17. September 2022, feierte der TV Witzhelden ein großes Jubiläum: 140 Jahre Vereinsgeschichte. Dieses besondere Ereignis wurde mit einer großen Feier im Hohen Dorf begangen. Zahlreiche Gäste und Vereinsmitglieder folgten der Einladung, um den runden Geburtstag des traditionsreichen Vereins zu feiern. Die Festveranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, darunter eine Rückblick auf die Vereinsgeschichte, eine Ehrung langjähriger Mitglieder und viele weitere Überraschungen. Wir berichten über die Feierlichkeiten und die Highlights des Tages.

140 Jahre TV Witzhelden: Eine Geschichte des Zusammenhalts und der Dorfkultur

Zusammenhalt, Zugehörigkeit, Identität und der Stolz eines ganzen Dorfes: Der TV Witzhelden vereint seit 140 Jahren mehrere Generationen von Höhendörflern unter einem sportlichen Dach. Bei rund 6000 Einwohnern und 1500 Mitgliedern ist statistisch jeder Dritte Mitglied im Verein.

Dennoch, so sind sich die Verantwortlichen sicher, gibt’s weiter Wachstumspotential. Die Hallenzeiten am Scharweg sind allerdings durchweg ausgebucht und das Gebäude mit seinen Kapazitäten am Limit.

Deshalb wünschen sich die Klub-Oberen einen schicken Neubau und hoffen im Namen aller Witzheldener auf Unterstützung aus dem Leichlinger Rathaus.

Die Geschichte der Halle am Scharweg

Die Geschichte der Halle am Scharweg

Bei ihrer Errichtung kurz vor den 1980er-Jahren war die Halle noch ein tolles Schmuckstück. Laut der Erzählung von Vereinsurgestein Ulrich Henkels sollte sie die sehr kleine Einfelderhalle des Vereins ersetzen, in der bis dahin vorrangig die Badmintonspieler beiheimatet waren.

Mit der Gebietsreform 1975 wurde sie dem dann nicht mehr selbstständigen Witzhelden vertraglich zugesichert.

So richtig vorwärts ging's dann aber erstmal nicht. Henkels kämpfte damals mit Mitstreitern für die Errichtung. „Wir haben uns dafür eingesetzt“, berichtet er, „gegen alle Widerstände, weil eigentlich kein Geld da war.“

Mit Erfolg: Schließlich wurde der Neubau errichtet und steht bis heute.

Die Notwendigkeit eines Neubaus

Ausreichend ist er jedoch schon lange nicht mehr. Der Zulauf in den TV Witzhelden ist einfach zu groß. Laut Gesamtvereinsvorsitzende Astrid Knoblauch müssen Sportler vereinzelt vertröstet werden.

„Wir platzen aus allen Nähten“, betont auch Geschäftsführer Mario Coché, „und letztendlich können wir nicht weiter wachsen.“

„Wir haben Wachstumspotentiale bis zum Gehtnichtmehr“, bekräftigt er wiederholt.

Intern hat sich deshalb eine Projektgruppe gebildet, die einen Neubau einer weiteren Halle vorantreiben soll. Zu dieser Gruppe gehört auch Henkels.

„Es würde wenig helfen, wenn die bestehende Halle nur ersetzt werden würde“, sagt er.

Die Hoffnung auf politische Unterstützung

Die Stadt hat laut Knoblauch den politischen Auftrag bekommen, eine Bestands- und Bedarfsanalyse für den Witzheldener Sport durchzuführen.

„Wir hoffen, dass ihr klar wird, dass Witzhelden Sportbedarfe hat und eine entsprechende Infrastruktur bekommt, um die zu decken“, sagt die Klubchefin.

Illusionen macht sich Henkels derweil aber nicht. „Wir wissen auch, dass im Moment das Geld nicht da wäre. Aber das darf uns nicht davon abhalten, die Situation zu erfassen und entsprechende Pläne vorzubereiten.“

Das Gemeinschaftsgefühl des TV Witzhelden

Verdient hätte es der Verein allemal. Egal, mit dem man spricht, egal, bei wem man sich auf der Jubiläumsfeier am Samstag umhört, sie betonen alle das Gemeinschaftsgefühl, das den Klub ausmacht.

Für Knoblauch gehört der Turnverein zur Dorfkultur und ermögliche Neulingen eine schnelle Kontaktaufnahme.

Coché verweist auf die Werte, die ihm seine Trainer als junger Mensch in der Badminton-Abteilung mitgegeben haben. „Der Verein hat mich ein Stück weit groß gezogen“, erläutert er.

Angesprochen auf den Verein sprudeln aus Henkels förmlich die Erinnerungen eines Lebens heraus. Schließlich ist er bereits 70 Jahre Mitglied.

Und Elke Koch vom Kinderturnen erzählt von den vielen Generationen, die den TVW als sportliche Heimat betrachteten und betrachten. „Ich bin mit Kindern groß geworden, die mir jetzt schon ihre Kinder bringen“, sagt sie mit leuchtenden Augen.

Udo Müller

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