TV Aldekerk verliert gegen HSG Krefeld in 3. Handball-Liga mit 21:31

TV Aldekerk verliert gegen HSG Krefeld in 3. Handball-Liga mit 21:31

Die TV Aldekerk hat am Wochenende ein wichtiges Spiel in der 3. Handball-Liga gegen die HSG Krefeld ausgetragen. Leider konnten die Spieler des TV Aldekerk nicht überzeugen und verloren das Spiel mit einem klaren 21:31. Dieser Rückstand war zum Ende des Spiels nicht mehr aufzuholen. Die Mannschaft des TV Aldekerk zeigte schwache Leistungen in der Verteidigung und ließ den Gegnern zu viele einfache Tore zu. Trotz dieser Niederlage bleibt die TV Aldekerk weiterhin ein wichtiger Spieler in der 3. Handball-Liga und wird sich bemühen, in den kommenden Spielen wieder stärker aufzutreten.

TV Aldekerk verliert deutlich gegen HSG Krefeld in der Handball-Liga

Die Sensation blieb am Ende aus – es wurde die ebenso erwartete wie verdiente Niederlage. Der TV Aldekerk unterlag am zweiten Spieltag der dritten Handball-Liga dem Starensemble der HSG Krefeld mit 21:31 (9:17).

Trainerstimme: „Der Sieg der Krefelder ist auf jeden Fall verdient, aber um drei oder vier Tore zu hoch ausgefallen“, sagte ATV-Spielertrainer Tim Gentges, der nicht mit auf der Platte stand, nach der Begegnung. „Wir müssen den Blick in die Zukunft richten und unsere jungen Spieler an verantwortungsvolle Aufgaben heranführen. Dazu brauchen sie Spielpraxis. Deshalb bringt es nichts, wenn ich versuche, irgendeine Lücke zu schließen.“

Das Problem

Die Schwächen im Rückraum des ATV machte die HSG Krefeld deutlich. Vor allem in der ersten Halbzeit agierten die Gastgeber zu statisch und durchsichtig. Es fehlte die Führung. Kjeld Dekker aus Holland und Zurab Gogava wurden verpflichtet, um diese Rolle zu übernehmen. Dekker hat sich vor dem ersten Pflichtspiel schwer verletzt und fällt die komplette Saison aus. Der georgische Nationalspieler ist ganz einfach noch nicht so weit, diese Position zu übernehmen.

Routinier Thomas Plhak brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Es nutzt kein lamentieren, wir müssen mit den Spielern auskommen, die wir haben“.

Der Spielverlauf

Vor voller Hütte blieben die Gastgeber in der temperamentvollen Anfangsphase bis zum 5:6 nach acht Minuten durch Jonas Mumme dran. Dem Treffer zum 6:9 von Fabian Küsters in der elften Minute folgten 17 Minuten, in denen es den Gästen immer besser gelang, das Angriffsspiel des Gegners zu unterbinden und jeden Fehler konsequent mit einem Torerfolg zu bestrafen. Die „Eagles“ zogen vorentscheidend auf 16:9 davon. Mit acht Toren Rückstand wurden die Seiten beim Spielstand von 9:17 gewechselt.

Die Gäste aus Krefeld waren der Gentges-Truppe in allen Belangen überlegen. Ein Debakel bahnte sich an.

Aufholjagd

An dem Acht-Tore-Rückstand änderte sich im zweiten Durchgang zunächst nichts. Beim Stand von 13:23 (44.) zeigte der ATV, was ihn in der vergangenen Saison ausgezeichnet und zum Klassenverbleib geführt hatte: Mentalität und Charakter. Thomas Plhak leitete mit einem verwandelten Strafwurf eine verwegene Aufholjagd ein, bei der das Top-Team aus der Seidenstadt Nerven zeigte, einen Siebenmeter verwarf und im nächsten Angriff bei einem schnellen Gegenstoß freistehend an Torwart Paul Keutmann scheiterten. HSG-Trainer Mark Schmetz bat seine Mannen umgehend zum Gespräch.

Wiederum Plhak verkürzte den Abstand auf fünf Treffer (51.). In der Halle war es längst ohrenbetäubend laut geworden. Fynn Fünders gelang des 20:25 (53.)

Schlussakkord: Wohl dem, der über einen Kader verfügt, mit dem beliebig ausgewechselt werden kann, ohne Qualität auf dem Spielfeld einzubüßen. Schmetz schickte in den Schlussminuten Jörn Persson auf das Parkett, der sich zuvor eine gefühlte halbe Stunde auf der Bank ausruhen konnte. Persson zog eine „Ein-Mann-Show“ ab und erzielte jeweils nach Eigenleistungen weitere fünf Treffer zum Endstand von 21:31-Toren.