Rheinberg: Treffpunkt feiert 30. Jahrestag
Am Samstag, den 15. Oktober, wird in Rheinberg ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Der Treffpunkt, ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die Bevölkerung, kann auf 30 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Seit seiner Gründung hat sich der Treffpunkt zu einem wichtigen Bestandteil der Rheinberger Gemeinschaft entwickelt. Als Treffpunkt für Jung und Alt bietet er Raum für soziale Begegnungen, kulturelle Veranstaltungen und gesellschaftliches Engagement. Anlässlich des Jubiläums wird ein großes Fest mit verschiedenen Attraktionen und Angeboten organisiert. Wir laden alle Bürger ein, an diesem besonderen Tag teilzunehmen und den Treffpunkt zu feiern.
Begegnungsstätte Rheinberg feiert 30-jähriges Jubiläum: Treffpunkt für Vielfalt und Austausch
Die Begegnungsstätte in der Reichelsiedlung gilt als Erfolgsgeschichte in der Rheinberger Quartiersarbeit. Am Samstag wurde der 30. Geburtstag an der Eschenstraße gefeiert. Rund um die Begegnungsstätte bestimmten Spiel und Spaß das Geschehen.
Die Feuerwehr lud die kleinen Gäste zu Löschübungen ein. Die Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr wurden ausgiebig erkundet. Die Türkisch-Islamische Gemeinde beteiligte sich an der Feier, wie auch die Grafschafter Diakonie, die ihr 100-jähriges Bestehen feiert.
In der Reichelsiedlung hat die Grafschafter Diakonie mit einem umfangreichen Beratungsangebot ihren festen Platz. Die Buchenstraße ist Anlaufstelle, wenn es in schwierigen Lebenssituationen um Rat und Unterstützung geht. Das Diakonie-Team bot Kaffee und Waffeln an, die Jugendhilfe machte ein Bastelangebot.
Bei sommerlichem Wetter schlenderten die Gäste von Angebot zu Angebot, ließen sich unter den Pavillons vor der Moschee die angebotenen Leckereien schmecken oder lauschten dem Gesang des Gitarristen Tobias Sicken.
Mittendrin Quartiersmanagerin Tessa Wilczoch, die sich über das bunte Treiben freute. „Wichtig ist in diesen Zeiten, dass wir uns vertrauensvoll begegnen, miteinander sprechen und uns austauschen“, so die Quartiersmanagerin.
Dass der 30. Geburtstag in den Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche unter dem Motto „Neue Räume“ passt, sei einfach ideal. „Durch solch ein Fest lernen wir uns noch besser kennen“, meinte sie.
Vor 30 Jahren, genau am 18. Juni 1994, nahm die Begegnungsstätte ihre Arbeit auf. Sie gilt als Fels in der Brandung im Bereich Integration und ist für die Entwicklung der Reichelsiedlung ein Meilenstein, wie auch Bürgermeister Dietmar Heyde betonte.
„Im Haus haben wir verschiedene Sprachkurse und bieten Hausaufgabenbetreuung“, sagte Quartiersmanagerin Tessa Wilczoch. Die Kindertafel steuert die Eschenstraße an. Der Zulauf zu Veranstaltungen und Kursen sei gut.
Das Haus ist Treffpunkt in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Vereine und Verbände sorgen in Zusammenarbeit mit der Stadt für ein generationenübergreifendes Angebot mit verschiedenen Zielgruppen. Der Diabetikertreff hat dort regelmäßige Termine, Alleinerziehende, Senioren oder Bastelgruppen nutzen die Eschenstraße.
„Das Quartier, aber auch ganz Rheinberg ist in der Begegnungsstätte vertreten. Wir sind gut vernetzt“, so die Sozialarbeiterin.
Seit 2009 arbeitet Maureen Miller-Welters als gute Seele im Haus, kümmert sich als Hausmeisterin um alle Belange. Sie kennt die Gäste des Hauses. „Die Begegnungsstätte ist Ort der kulturellen Vielfalt, hat Atmosphäre, ist Zuflucht und wie ein Zuhause. Einfach die erste Adresse in Rheinberg“, beschreibt die Vorsitzende des Migrationsbeirates den Charakter des Hauses. „Eine Konstante ohne viel Veränderung.“
Im Haus werden auch Familienfeste gefeiert. In Erinnerung bleibt ihr ein Hochzeitsfest mit Menschen aus Sri Lanka. „Alles war so wunderschön, dass man glauben konnte, auf Sri Lanka zu sein.“
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