Frankreich: Ermittlungsverfahren gegen Telegram-Chef Pavel Durov eröffnet
Die französischen Behörden haben ein Ermittlungsverfahren gegen Pavel Durov, den Gründer und Chef des populären Messaging-Dienstes Telegram, eröffnet. Laut Medienberichten soll Durov verdächtigt werden, Verbindungen zu terroristischen Organisationen zu unterhalten. Die Ermittlungen werden von der Pariser Staatsanwaltschaft geführt und konzentrieren sich auf die Frage, ob Telegram als Plattform für die Verbreitung von terroristischen Inhalten genutzt wurde. Die Entwicklung dieser Geschichte wird mit großem Interesse verfolgt, da sie Auswirkungen auf die Zukunft von Social-Media-Plattformen und die Art und Weise, wie sie mit problematischen Inhalten umgehen, haben könnte.
Ermittlungsverfahren gegen Telegram-Chef eröffnet: Durow darf Frankreich nicht verlassen
Die französische Justiz hat ein vorläufiges Ermittlungsverfahren gegen den Chef von Telegram, Pawel Durow, eröffnet. Laut einer Anordnung vom Mittwoch darf Durow für die Dauer der Ermittlungen Frankreich nicht verlassen.
Der 37-jährige Durow war am Samstag am Flughafen Le Bourget bei Paris festgesetzt worden. Nach einem vier Tage langen Verhör wurde er am Mittwoch unter Auflagen freigelassen.
Vorwürfe gegen Durow und Telegram
Die Ermittler werfen Durow und seiner Plattform mutmaßliche Straftaten vor. Dazu gehören:
- Beihilfe zum Verkauf von Material über den sexuellen Missbrauch von Kindern
- Drogenhandel
- Betrug
- Unterstützung von Transaktionen des organisierten Verbrechens
- Weigerung, Informationen oder Dokumente wie vorgeschrieben an die Ermittler herauszugeben
Der russisch-französische Staatsbürger Durow, der auch die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Arabischen Emirate und des karibischen Inselstaates St. Kitts und Nevis besitzt, ist nun unter Hausarrest gestellt worden.
Die Festnahme Durows hat eine Debatte über Telegram befeuert. Kritiker werfen dem Messenger-Dienst vor, dass er nicht genug tut, um illegale Inhalte auf seiner Plattform zu bekämpfen.
Die Ermittlungen gegen Durow und Telegram dauern an. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiter entwickelt.
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