Monachium-Gladbach verpasst bei der Kinderbetreuung 2024 in Nordrhein-Westfalen

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Monachium-Gladbach verpasst bei der Kinderbetreuung 2024 in Nordrhein-Westfalen

Die Stadt Monachium-Gladbach in Nordrhein-Westfalen steht vor einer großen Herausforderung. Laut einer aktuellen Studie wird die Stadt bei der Kinderbetreuung 2024 erhebliche Defizite aufweisen. Die Nachfrage nach Kita-Plätzen ist weiterhin hoch, während die Kapazitäten nicht ausreichend sind, um den Bedarf zu decken. Eltern und Familien in der Region müssen sich auf eine weitere Zeit der Ungewissheit einstellen, ob sie einen Platz für ihre Kinder finden werden. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, Lösungen zu finden, um diesem Problem zu begegnen und die Kinderbetreuungssituation in Monachium-Gladbach zu verbessern.

Stadt Mönchengladbach setzt auf Nachwuchskräfte: Neue Mitarbeiter in Kitas

Die Stadt Mönchengladbach hat zum neuen Ausbildungsjahr am 1. August 62 Nachwuchskräfte in der frühkindlichen Bildung eingestellt. Auch werden neue Tageseinrichtungen gebaut. Das sind erste Maßnahmen, dem Fachkräftemangel im Bereich der Kinderbetreuung zu begegnen und mehr Kinder in Einrichtungen bringen zu können.

Kinderbetreuung in Mönchengladbach: Stadt reagiert auf Fachkräftemangel mit Neubauten und Nachwuchskräften

Kinderbetreuung in Mönchengladbach: Stadt reagiert auf Fachkräftemangel mit Neubauten und Nachwuchskräften

Auch die freien Träger haben reagiert: So baut der Trägerverein Die Wurzelzwerge eine achte Kita. Thomas Drossart, Vorsitzender des Trägervereins, gibt aber zu: Wir haben zurzeit sieben offene Stellen.

Die Stadt Mönchengladbach hat zum neuen Ausbildungsjahr am 1. August 62 Nachwuchskräfte in der frühkindlichen Bildung eingestellt. Auch werden neue Tageseinrichtungen gebaut. Das sind erste Maßnahmen, dem Fachkräftemangel im Bereich der Kinderbetreuung zu begegnen und mehr Kinder in Einrichtungen bringen zu können.

Insgesamt werden mit Stand vom 1. März dieses Jahres 8816 Kinder in Mönchengladbach betreut. Damit ist die Anzahl aller betreuten Kinder um 170 (oder 1,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Mit einer Betreuungsquote von 83,3 Prozent liegt Mönchengladbach unter dem Landesdurchschnitt von 90 Prozent und rangiert im Regierungsbezirk Düsseldorf auf dem vorletzten Platz vor Duisburg.

2024 fiel die Quote für die Betreuung der unter Dreijährigen um 2,5 Prozent von 2019 Kinder im Jahr 2023 auf 1969. Im Vergleich dazu verzeichnen die Stadt Krefeld ein Plus von 1,9 Prozent und der Kreis Viersen von 3,2 Prozent. Doch auch im Rhein-Kreis Neuss ist die Quote um 2,1 Prozent gesunken. Im Landesdurchschnitt ist die Quote leicht um 0,5 Prozent gestiegen.

Zu wenig Kita-Plätze – Stadt verschickt 2818 Absagen

In der rücklaufenden Quote für Gladbach schlagen vor allem die gesunkenen Raten der zu betreuenden Einjährigen und Kinder unter einem Jahr zu Buche: Waren 2023 noch 566 Einjährige in Tageseinrichtungen untergebracht, waren es ein Jahr später nur noch 516. Für die unter Einjährigen sank die Zahl von 22 auf 17. Nahezu gleich geblieben ist die Zahl der betreuten Zweijährigen mit 1439 (1431 im Jahr 2023). Auch hier liegen die Quoten der Stadt Krefeld (plus 4,2 Prozent) und des Kreises Viersen (plus 5,9 Prozent) weit über der Mönchengladbachs.

Die Stadt – einer der vielen Träger in Mönchengladbach – reagiert. Im Verlauf des Kindergartenjahres 2024/2025 werden sieben weitere Kindergartenneubauten sukzessive in Betrieb gehen, sagt ein Stadtsprecher auf Anfrage unserer Redaktion. Die Standorte sind Sittardstraße/ Steinmetzstraße, An der Waldesruh, Friedhofstraße, Kochschulstraße, Keplerstraße/ Römerstraße, Ritterstraße und Botzkuhlenweg.

Im Verlauf des neuen Kindergartenjahres würden somit bei Fertigstellung aller geplanten Neubaumaßnahmen für 99,4 Prozent der Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und für 51,5 Prozent der Kinder unter drei Jahren Betreuungsplätze zur Verfügung stehen.

Weiter heißt es von der Stadt: Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme dieser Neubauten können weitere 138 Kinder unter drei Jahre und 222 Kinder über drei Jahre erstmalig einen Betreuungsplatz erhalten. Durch Einschulungen könnten an städtischen Einrichtungen 2686 Plätze neu vergeben werden, sodass im beginnenden Kindergartenjahr 3008 Kinder erstmalig einen Betreuungsplatz in einer städtischen Kindertageseinrichtung erhalten.

Die Stadt musste aber auch 2878 Kindern und deren Eltern eine Absage erteilen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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