Influencer Andrew Tate: Staatsanwaltschaft ablehnt Haft
Der umstrittene Influencer Andrew Tate hat vorerst einen Sieg errungen. Die Staatsanwaltschaft hat entschieden, dass er nicht in Haft genommen wird. Tate, der für seine umstrittenen Aussagen und provokanten Inhalte in den sozialen Medien bekannt ist, war Anfang des Jahres wegen Verdachts auf Menschenhandel und organisierte Kriminalität festgenommen worden. Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft ist ein wichtiger Schritt in dem Fall, der weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Tate selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Die Frage bleibt, wie es weitergehen wird mit dem umstrittenen Influencer.
Gericht lehnt Haftantrag für Andrew Tate ab
Der Internet-Influencer Andrew Tate bleibt unter Hausarrest und muss nicht in Haft. Ein Gericht in der rumänischen Hauptstadt Bukarest lehnte am Donnerstag einen Antrag der Staatsanwaltschaft ab, Tate inhaftieren zu lassen.
Gegen ihn wird in einem zweiten Fall wegen Menschenhandels ermittelt, in den nun auch Minderjährige verwickelt gewesen sein sollen. Das Bukarester Berufungsgericht entschied außerdem, Tates Bruder Tristan Tate unter richterlicher Aufsicht zu belassen.
Dies bedeutet in der Regel, dass seine Kommunikation mit bestimmten Personen eingeschränkt wird und er sich regelmäßig bei der Polizei melden muss. Die Sprecherin der Brüder, Mateea Petrescu, sagte, der Richter habe auch Einschränkungen in Bezug auf die Kommunikation der Brüder mit mutmaßlichen Opfern in dem neuen Fall aufgehoben.
Andrew Tate bleibt unter Hausarrest
Der 37 Jahre alte Andrew Tate und sein ein Jahr jüngerer Bruder Tristan Tate haben beide die amerikanische und die britische Staatsbürgerschaft. Sie warten in Rumänien bereits auf ihren Prozess in einem anderen Fall von Menschenhandel, zusammen mit zwei rumänischen Frauen.
Die rumänische Staatsanwaltschaft klagte alle vier im vergangenen Jahr formell an. Andrew Tate postete nach der Entscheidung des Gerichts auf der Plattform X, die Staatsanwälte hätten einen verzweifelten Versuch unternommen, ihn und seinen Bruder ohne Beweise ins Gefängnis zu bringen.
Die Brüder bestritten alle Anschuldigungen gegen sie vehement. Die Sprecherin Mateea Petrescu sagte, die Brüder hätten eine enge Beziehung zu den mutmaßlichen Opfern und gemeinsame Kinder mit ihnen. Deshalb sei es ihnen erlaubt, sich mit ihnen zu treffen und zu kommunizieren.
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