In einer aufsehenerregenden Äußerung während seiner Teilnahme an der Talkshow von Markus Lanz hat der AfD-Politiker Chrupalla eine umstrittene Aussage getätigt. Er behauptete, dass nicht jedes SS-Mitglied ein Verbrechen begangen habe. Diese Aussage wirft Fragen über die Rolle der SS während des Zweiten Weltkriegs auf und sorgt für hitzige Debatten. Doch was genau meinte Chrupalla mit seiner Aussage? Hat er recht, wenn er sagt, dass nicht alle SS-Mitglieder Kriegsverbrecher waren? Wir werden in diesem Artikel die Hintergründe und Konsequenzen dieser umstrittenen Äußerung analysieren.
Chrupalla verteidigt Krah-Aussage: Nicht jedes SSMitglied hat ein Verbrechen begangen
In der ZDF-Talkshow Markus Lanz wurde AfD-Co-Chef Tino Chrupalla mit der umstrittenen Aussage von Maximilian Krah konfrontiert, wonach nicht jeder, der eine SS-Uniform trug, ein Verbrecher war. Chrupalla verteidigte Krah und erklärte, dass natürlich die SS eine verbrecherische Organisation war, aber nicht alle Mitglieder hätten Verbrechen begangen.
Chrupalla argumentierte, dass auch Kinder in den letzten Kriegsjahren zur Waffen-SS hinzugezogen wurden, die keine Kriegsverbrechen begangen haben sollen. Der Talkmaster Markus Lanz reagierte darauf mit Unverständnis und fragte, warum Chrupalla solche Aussagen immer wieder relativiere.
AfD-Chef Chrupalla: Nicht alle SSMitglieder waren Kriegsverbrecher
Chrupalla erklärte, dass es nicht möglich sei, zu sagen, dass jeder, der in der NSDAP war, ein Nazi war. Er behauptete, dass Historiker anstelle von Politikern über solche Sätze diskutieren sollten.
Die Reaktion von Markus Lanz auf diese Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Uih! fuhr es aus dem Gastgeber heraus. Chrupalla geriet in Erklärungsversuche und führte an, dass auch Kinder damals Mitglieder der SS wurden, die keine Kriegsverbrechen begangen haben sollen.
Chrupalla in Erklärungsnot: Man kann nicht sagen, dass jeder, der in der NSDAP war, Nazi war
Die Diskussion eskalierte, als BSW-Politiker Fabio De Masi Chrupalla angriff und behauptete, dass die AfD die Probleme in Thüringen und Sachsen gar nicht lösen könne, weil sie einen Grauschleier an wirklich übel riechenden Äußerungen in ihrer Partei mit sich herumschleppe.
Zeit-Journalist Martin Machowecz fragte Chrupalla, warum er immer wieder solche Sätze anbringe und sie dann halb relativiere. Chrupalla antwortete, dass dies Quatsch sei.
Lanz fasste die Diskussion zusammen und erklärte, dass an der SS absolut gar nichts zu relativieren sei. Chrupalla versuchte erneut, seine Meinung zu korrigieren, aber Lanz konterte mit Nein, doch, ja, um zu zeigen, dass Chrupalla sich um Kopf und Kragen rede.
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