Olympia-Diskuswerferin Marike Steinacker im Wermelskirchener Rathaus

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Olympia-Diskuswerferin Marike Steinacker im Wermelskirchener Rathaus

Am Freitag, den 12. März 2023, fand im Rathaus der Stadt Wermelskirchen ein besonderes Ereignis statt. Die Olympia-Diskuswerferin Marike Steinacker wurde zu einem besonderen Anlass in das Rathaus eingeladen. Die erfolgreiche Leichtathletin, die bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 für Deutschland an den Start ging, traf sich mit Vertretern der Stadt und interessierten Bürgern, um über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Olympia-Teilnehmerin zu berichten.

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Marike Steinacker: Olympiasiegerin besucht Wermelskirchen

Erst der Jubel in Paris, dann der Besuch der Herbst-Kirmes in Wermelskirchen und im Anschluss einen ersten sowie zweiten Platz bei Wettkämpfen in Dresden und Berlin. Für Diskuswerferin Marike Steinacker läuft es gerade gut.

Bei den Olympischen Spielen in Paris sicherte sich die gebürtige Wermelskirchenerin, deren Familie in Dabringhausen lebt, mit 65,37 Metern den vierten Platz im Diskuswerfen. „Es ist schade, dass es nicht zu einer Medaille gereicht hat, aber ich bin dennoch überglücklich, weil es für mich bisher ein wahnsinnig erfolgreiches Jahr war und noch ist“, sagte Marike Steinacker beim Besuch im Rathaus, um die Glückwünsche der Stadt von Bürgermeisterin Marion Lück entgegenzunehmen.

Platz vier bei den Olympischen Spielen

Platz vier bei den Olympischen Spielen

Marike Steinacker hätte gerne noch nach den Sternen gegriffen. Bei der Olympiade in Tokio 2021 erreichte Marike Steinacker den achten Platz. Jetzt die Steigerung auf Platz vier. 2028 könnte bei den nächsten Olympischen Spielen in Los Angeles für die 32-Jährige dann doch vielleicht ein Platz auf dem Treppchen drin sein. Doch so weit in die Zukunft will die Dabringhausenerin noch nicht planen: „Mal abwarten.“

Bei den olympischen Spielen in Tokio, die 2021 wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer stattfinden mussten, hatte Marike ein Wettkampflied, motivierte sich zu Höchstleistungen mit „Higher Power“ von der Band „Coldplay“. Für Paris gab es keinen speziellen Song, berichtete Marike Steinacker: „Das war ich so viel unterwegs, um mir alles anzugucken, da hatte ich gar keine Zeit, um Musik zu hören.“

Die Diskuswerferin, die für den TSV Bayer 04 Leverkusen startet, schwärmte: „Das war wirklich unfassbar toll, was in Paris auf die Beine gestellt worden ist. Ich glaube, die haben sich aus allen bisher da gewesenen Spielen die besten Ideen herausgezogen und noch einen draufgesetzt.“

Marike Steinacker jubelt über Platz vier

Olympische Spiele 2024 Marike Steinacker jubelt über Platz vier

Allein, dass so viele Wettkämpfe an herausragenden Orten in der Stadt stattgefunden haben, sei schon beeindruckend gewesen. Plus die kleinen, charmanten Ideen für die Sportler wie die „Champion Stamp“, eine Briefmarke mit eigenem Konterfei, um Postkarten nach Hause zu schicken.

Gänsehaut erzeuge immer noch die Erinnerung an den Olympia-Wettkampf im Stade de France, bemerkte Marike Steinacker: „Schon die Qualifikation morgens war ausverkauft und da das Stadion wie ein Kessel geformt ist, kam der Schall nach unten – das war unfassbar laut!“

Stille in Tokio wegen der Corona-Pandemie, Lautstärke in Paris: „Das ist anstrengend für den Kopf“, stellte die Sportlerin fest: „Vor allem, wenn man unbedingt etwas erreichen will. Durch das Wollen fehlt dann ein wenig die Lockerheit, die man eigentlich braucht.“

Einen Erfolg, den sie in Wermelskirchen mit Freunden und Familie auch auf der Kirmes gefeiert hat. Die Herbst-Kirmes stehe für sie jedes Jahr fest im Terminkalender, sofern es der Trainingsplan zulasse, sagte Marike Steinacker. Möglicherweise kehre sie irgendwann ganz nach Wermelskirchen zurück: „Hier zu leben ist ein Träumchen!“

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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