Kaarst: Johannes Kuller, der Schützenkönig, reinigt den heiligen Antonius
In der Stadt Kaarst ereignete sich ein besonderes Ereignis, das großes Aufsehen erregt hat. Johannes Kuller, der amtierende Schützenkönig, hat eine beeindruckende Tat vollbracht. Er reinigte den heiligen Antonius, was von der Bevölkerung mit großem Respekt und Bewunderung aufgenommen wurde. Die Menschen von Kaarst sind stolz auf ihren Schützenkönig, der sich nicht nur durch seine Tapferkeit und sein Geschick im Schützenwesen auszeichnet, sondern auch durch seine tiefen Bezüge zur Tradition und zum Glauben. Wir berichten über die Einzelheiten dieser außergewöhnlichen Geschichte.
Kaarster Tradition: Johannes Kuller putzt den heiligen Antonius vor dem Schützenfest
Schützenfeste haben mit Traditionen zu tun. Die Vorster St.-Eustachius-Bruderschaft pflegt bereits zwei Tage vor der Eröffnung des Festes eine dieser Traditionen: das Antoniusputzen.
Der Sinn, der dahinter steckt: Ein blitzblanker Antonius soll ein Garant sein für schönes Schützenfestwetter. Dabei kommt es auf das rechte Maß an. Im letzten Jahr, so die Klagen der Schützen, hatte es der König mit dem Putzen übertrieben. Die Folge war eine fast unerträgliche Hitze.
Ob der Heilige Antonius an der Antoniuskapelle schon auf die Putzkolonne gewartet hat? Schwer zu sagen. Aber wie jedes Jahr fuhr Peter Schmitz junior (34) mit seinem 32 Jahre alten und 6,5 Tonnen schweren Traktor vor die Kapelle. König Johannes Kuller kletterte in den kantigen Personenbeförderungskorb, ihm wurde ein Eimer Wasser mit einem Lappen überreicht.
Die Minister fühlten sich als „schmückendes Beiwerk“. Der König nahm die Anweisungen ernst: Er übertrieb es nicht mit dem Putzen, damit man ihm am Wochenende nicht vorwerfen kann, er sei für die Hitze verantwortlich.
Wie ein Blick auf die Wettervorhersage für die nächsten Tage zeigt, scheint er seine Aufgabe mit sehr viel Fingerspitzengefühl erledigt zu haben. Die vielen Blätter auf dem Rasen vor der Kapelle erinnerten daran, dass der Herbst im Anmarsch ist.
Übrigens: Wann zum ersten Mal der Heilige Antonius vor einem Schützenfest geputzt wurde, steht nicht genau fest. Die Premiere soll gut 25 Jahre zurückliegen und ein Ende ist – zum Glück – noch nicht in Sicht.
Der Schützenkönig des Jahres: Johannes Kuller reinigt den heiligen Antonius in Kaarst
Mit dabei: Der Jakobuskönig Marcel Weifels – er steht für eine weitere Tradition, eine Tradition, die diesmal Gerd Dicks pflegen sollte: Mit Bier gaben sich die Schützen jetzt gar nicht erst ab. Dicks hatte diesmal den Tiroler Zwetschgen-Schnaps mitgebracht.
Die Schützen, die ihn probierten, verzogen mehr oder weniger das Gesicht, einige von ihnen mögen an ein leckeres Bier gedacht haben.
Der König nahm die Anweisungen ernst: Er übertrieb es nicht mit dem Putzen, damit man ihm am Wochenende nicht vorwerfen kann, er sei für die Hitze verantwortlich.
Wie ein Blick auf die Wettervorhersage für die nächsten Tage zeigt, scheint er seine Aufgabe mit sehr viel Fingerspitzengefühl erledigt zu haben.
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