Rhein Fire triumphiert nach Erfolg gegen Madrid Bravos im Halbfinale

Rhein Fire triumphiert nach Erfolg gegen Madrid Bravos im Halbfinale

Das Rhein Fire hat sich in einem aufregenden Spiel gegen die Madrid Bravos durchgesetzt und den Einzug ins Finale geschafft. Die Mannschaft aus Düsseldorf zeigte eine beeindruckende Leistung und besiegte die spanischen Gegner mit einer überzeugenden Punktzahl. Durch diesen Erfolg hat sich das Rhein Fire einen wichtigen Schritt Richtung Titelgewinn gemacht und wird nun in der nächsten Runde auf einen weiteren starken Gegner treffen. Die Fans des Rhein Fire können sich auf ein weiteres aufregendes Spiel freuen, wenn die Mannschaft um den Titel kämpft.

Rhein Fire triumphiert mit klarem Sieg gegen Madrid Bravos im Halbfinale der European League of Football

Der Titelverteidiger Rhein Fire hat in der ersten Play-off-Runde der European League of Football gegen die Madrid Bravos keine Probleme gehabt: Mit einem 40:10-Sieg zog der Titelverteidiger ins Halbfinale ein.

Da geht es in einer Woche nach Stuttgart zur Neuauflage des Endspiels von 2023. Im Vorfeld des Duells hatten sich die Bravos als Feuerwehr präsentiert: Mehrere Spieler wurden in entsprechender Uniform vor einer brennenden Schauinslandreisen-Arena in Duisburg abgebildet. „Keine Panik, Feuer unter Kontrolle“, schrieben sie dazu.

Rhein Fire setzt sich durch: Sieg gegen Madrid Bravos bringt Titelverteidiger ins Halbfinale

Auf dem Feld konnte davon jedoch keine Rede sein. Nicht nur brutzelten die Bravos bei über 30 Grad dauerhaft in der Sonne, nach nur zwei Drives von Rhein Fire lagen sie sogar mit 0:14 hinten. Glen Toonga war einmal in die Endzone gelaufen, einmal hatte Jadrian Clark per Pass Harlan Kwofie gefunden.

Zwischendurch probierten die Bravos Fire mit einem Fake Punt auf dem falschen Fuß zu erwischen, doch das gelang nicht. Die Bravos kamen mit einem Field Goal kurz nach dem Kwofie-Touchdown zu den ersten drei Punkten.

Im folgenden Kickoff ließ Fires Returner Marloshawn Franklin den Ball fallen und Madrid bekam durch den Fumble beste Feldposition, nahm die Einladung aber nicht an – ein Touchdown gelang nicht und das Field Goal wurde geblockt. Auf der anderen Seite schlug dann wieder Toonga zu: Aus 52 Yards lief er zum nächsten Touchdown. „MVP, MVP“, schallte es durch die Duisburger Arena, in die 7149 Zuschauer gekommen waren.

Wenn die Bravos eine Feuerwehr haben, dann sind das namentlich Willie Patterson und D’Wayne Obi. Das Duo sorgte maßgeblich für den Sieg gegen Fire im Juni und in einem Drive in Hälfte eins zeigte es genau diese Stärke wieder: Obi war kaum zu stoppen bei seinen Läufen und Patterson bekam mehrfach den Ball in der Wildcat-Formation per direktem Snap, ebenfalls mit Erfolg.

Obi lief am Ende in die Endzone und Madrid verkürzte auf 10:20. Fire zeigte sich davon komplett unbeeindruckt: Clark fand mit einem 58-Yards-Pass wieder Kwofie zum nächsten Touchdown. Danach mussten die Bravos punten und Clark warf erneut einen langen Pass auf Kwofie, der kurz vor der Endzone gestoppt wurde. Im vierten Versuch klappte die Verbindung erneut und Kwofie erzielte seinen dritten Touchdown. 34:10 war dann auch der Halbzeitstand.

Die Partie war spätestens jetzt entschieden und Fire schickte den ein oder anderen Ersatzspieler aufs Feld. Unter anderem ersetzte Rohat Dagdelen Quarterback Jadrian Clark. Trotzdem blieb die Partie recht hitzig; immer mal wieder gab es Rangeleien zwischen den Spielern, Fire kassierte eine zweite (!) Flagge wegen unsportlichen Verhaltens gegen die eigene Teamzone.

Spielfluss kam kaum mehr auf, Punkte gab es keine mehr und die Partie trudelte letztlich aus. Fire gewann völlig verdient, wird kommende Woche aber einen Fokus über vier Viertel brauchen.