Kaarst: 'Ein Gebäude bricht in der Gebäudewirtschaft ein'

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Kaarst: 'Ein Gebäude bricht in der Gebäudewirtschaft ein'

In der Stadt Kaarst ist ein Gebäude in der Gebäudewirtschaft zusammengebrochen. Dieser Vorfall hat großes Aufsehen erregt und Fragen nach der Sicherheit von Gebäuden in der Region aufgeworfen. Laut ersten Berichten ist das Gebäude in der Innenstadt von Kaarst betroffen, wo sich viele Geschäfte und Büros befinden. Die Ursache des Einsturzes ist noch unbekannt und wird derzeit von den Behörden untersucht. Wir werden Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Kaarster Rathaus: Priorisierung von Hochbaumaßnahmen gefordert

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag im Hochbauausschuss gestellt, um die Verwaltung zu bitten, einen Vorschlag zur Priorisierung der Hochbaumaßnahmen für 2025 und die nachfolgenden Jahre vorzulegen. Außerdem fordern die Sozialdemokraten einen Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahmen verbunden mit einer Kostenschätzung für die einzelnen Bauprojekte, soweit sie bereits bekannt sind.

Werner Kindsmüller (SPD) erklärte: Es beschäftigt uns, wie wir mit einigen Gebäuden umgehen. Ein geschätzter Kostenaufwand beläuft sich auf 350 Millionen Euro – das ist das Doppelte des Kaarster Haushalts. Man müsse sich Gedanken machen, welche finanziellen Möglichkeiten es gibt und welche Priorisierung möglich ist. Er forderte ein langfristig angelegtes Konzept.

Gebäudewirtschaft in Kaarst: SPD-Fraktion fordert Vorschlag für 2025 und Folgejahre

Gebäudewirtschaft in Kaarst: SPD-Fraktion fordert Vorschlag für 2025 und Folgejahre

Im vergangenen Jahr habe es zu diesem Thema eine Klausurtagung gegeben. Und es ist nichts passiert, es ist immer noch kein Konzept erkennbar, beklagte Kindsmüller. Er gab ein Beispiel, wo es hakt: 2023 sollte es eine Machbarkeitsstudie für die Grundschule Budica in Büttgen geben, 2024 sollte die Ausschreibung kommen. Nichts von alldem sei bislang geschehen. Permanent werde umgeplant und es sei kein Konzept zu erkennen, wie man seine Ziele erreichen könne.

Kaarst: Verwaltung soll Prioritätenliste für Hochbaumaßnahmen vorlegen

Kaarst: Verwaltung soll Prioritätenliste für Hochbaumaßnahmen vorlegen

Für den SPD-Antrag, zur nächsten Sitzung eine Prioritätenliste von der Verwaltung zu bekommen, stimmten nur die SPD-Ausschussmitglieder. Mit elf Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen von den Grünen und zwei Nein-Stimmen der FDP wurde ein Organisationsvorschlag von der Verwaltung gefordert, allerdings ohne zeitliches Limit.

Bürgermeisterin Ursula Baum sagte: Wir agieren nicht mehr, wir reagieren nur noch. Land unter in der Gebäudewirtschaft, war da zu hören. Es war wie ein Hilferuf, als die Bürgermeisterin hinzufügte: Es fehlt an Personal, wir müssen uns auf die Kernaufgaben konzentrieren, können nicht mehr mal dieses und mal jenes tun, das ist nicht mehr zu schaffen. Ich sehe auch kein Licht am Ende des Tunnels.

Heiner Hannen (Die Grünen) hielt den Antrag der SPD für nachvollziehbar, aber wenn man heute plane, könnten morgen diese Planungen schon überholt sein. Als Landwirt fügte er hinzu: Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.

Inge Jakisch (CDU) würde statt Priorisierung lieber den Begriff Reihenfolge verwenden – eine Reihenfolge, die abgearbeitet werden müsse. Das sei nicht leicht, weil häufig das eine mit dem anderen zusammenhängt. Sie nannte ein Beispiel: Wenn der Neubau der Grundschule Stakerseite steht, soll die Matthias-Claudius-Grundschule an der Grünstraße vorübergehend in den Altbau an der Stakerseite ziehen, damit die Schule an der Grünstraße renoviert werden kann.

Ursula Baum erklärte, dass die Phase des Reagierens noch andauern werde. Deshalb sei es unmöglich, zeitnah eine Prioritätenliste vorzulegen. Die Diskussion verlief zunehmend sachlich. Jakisch erklärte, dass die 350 Millionen Euro nicht nur für Sanierungen, sondern auch für Neubauten benötigt würden. Und sie erinnerte daran, dass Gelder für die Rathaussanierung im Jahre 2015 gestrichen worden waren.

Burkhard Asche (CDU) gab zu bedenken: Schuldige in der Vergangenheit zu suchen ist wenig hilfreich. Wir müssen das Machbare nach vorne bringen, frei von Wahlkampf-Denken müssen wir alle im Sinne der Stadt handeln.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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