Kaarst: 'Büttger Bürger in Not' unterstützt Bedürftige seit 24 Jahren

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Kaarst: 'Büttger Bürger in Not' unterstützt Bedürftige seit 24 Jahren

In der Stadt Kaarst gibt es eine besondere Initiative, die sich seit 24 Jahren für die Bedürftigen einsetzt. Die Organisation 'Büttger Bürger in Not' hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Notlagen zu unterstützen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Durch ihre Arbeit konnten viele Menschen in der Region unterstützt werden, die sonst auf sich allein gestellt wären. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Ziele der Organisation und wie sie Menschen in Not helfen.

Büttger Bürger in Not: Jahre lang unterstützt die Schützenbruderschaft bedürftige Mitbürger

Im Jahr 1998, während seines Königsjahres, rief Willi Kirchhartz die Aktion „Büttger Bürger in Not“ ins Leben. Anstatt Geschenke anzunehmen, wollte er bedürftigen Schützen aus Büttgen und Driesch helfen, die in Not waren. Wenig später entschied der Vorstand der Schützenbruderschaft, nicht nur bedürftigen Schützen, sondern allen notleidenden Bürgern der Stadt Kaarst zu helfen und setzte einen Hilfsfonds auf.

Heute kümmern sich Ehrenbrudermeister Ludger Heintz und Franz-Josef Kallen um die Verteilung der Spendengelder. Beide legen großen Wert darauf, dass die Aktion anonym bleibt. Nur die beiden Vertrauenspersonen kennen die Namen der Bedürftigen und entscheiden darüber, ob und in welcher Höhe der oder die Bedürftige eine Spende aus dem Hilfsfonds erhält.

Es entstünden keine Verwaltungskosten, alle Gelder würden zu 100 Prozent im Sinne der Hilfsaktion verwendet. In den letzten zwei Jahren wurde gut ein Dutzend bedürftigen Bürgern geholfen. Kallen und Heintz glauben allerdings, dass es viel mehr Menschen in Not gibt als bekannt – auch im Kaarster Stadtgebiet.

Kaarster Engel: Ehrenbrudermeister Ludger Heintz und Franz-Josef Kallen helfen seit Jahren bedürftigen Bürgern

Kaarster Engel: Ehrenbrudermeister Ludger Heintz und Franz-Josef Kallen helfen seit Jahren bedürftigen Bürgern

„Es ist eine versteckte Not. Diese Not geben die Menschen nicht gerne preis, sie schämen sich dafür“, erklärt Ehrenbrudermeister Ludger Heintz. Auf der Jahreshauptversammlung der Bruderschaft ist die Aktion ein eigener Tagesordnungspunkt. „Wir appellieren dann an die Schützen, sich bei uns zu melden, wenn irgendwo Not herrscht“, sagt Heintz.

Manchmal sei es nicht so einfach, zu den notleidenden Menschen zu gehen. „Man wird demütiger“, so Franz-Josef Kallen. Es sei schwierig, die Menschen auf ihre Not anzusprechen, das ginge oft nur über Familienmitglieder oder Freunde.

Die Art der Unterstützung ist unterschiedlich. „Wir versuchen auf vielfältige Art und Weise, dem Gedanken von Willi Kirchhartz nachzukommen“, sagt Kallen. So wurde unter anderem ein Pflegestuhl für das Caritas-Altenheim zur Verfügung gestellt, damit die Bewohner zu Spaziergängen ausgeführt werden können. Während der Corona-Pandemie wurden zudem 500 Masken zur Verfügung gestellt, für Einzelpersonen wurden Zahnarztkosten übernommen. Auch Beisetzungskosten von Verstorbenen, die verarmt waren, wurden finanziert.

Häufig werden aus dem Hilfsfonds auch die Kosten für Medikamente, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden, übernommen. Aber es gibt auch Ausnahmen: Nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal wurde Geld gespendet, auch eine junge Familie wurde unterstützt.

Wer notleidende Menschen kennt oder selbst bedürftig ist, kann sich mit Franz-Josef Kallen (0151 43101747) oder Ludger Heintz (02131 511616) in Verbindung setzen.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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