Leverkusen: 1000 Euro pro Verein für den Kampf gegen Einsamkeit
In der Stadt Leverkusen wird ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Einsamkeit unternommen. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, jedem registrierten Verein, der sich für die Bekämpfung von Einsamkeit einsetzt, einen Zuschuss von 1000 Euro zu gewähren. Dieser Beschluss ist ein wichtiger Meilenstein in der Bekämpfung dieser immer mehr verbreiteten sozialen Krankheit. Durch diese Initiative sollen die lokale Vereine unterstützt werden, die sich für die Geselligkeit und das Wohlbefinden der Bürger einsetzen.
Kampf gegen Einsamkeit: Leverkusen überweist 19.000 Euro an Vereine
Leverkusen spendet 19.000 Euro pro Verein im Kampf gegen Einsamkeit
Das Engagement in Vereinen ist ein wirksames Mittel gegen die Einsamkeit. Durch konkrete finanzielle Förderung will das Landesprogramm „Du+Wir=Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“ örtliche Vereine unterstützen.
Die Landesregierung stellt dafür als Teil der Kampagne zwei Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen 19.000 Euro der Stadt Leverkusen zu Gute – bemessen an der Bevölkerungszahl.
Förderung für lokale Initiativen
Leverkusener Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen sowie engagierte Personen können seit Mitte August einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Förderprogramms stellen.
Damit können Vorhaben mit einem Festbetrag von je 1000 Euro gefördert werden. Einsamkeit betrifft alle Altersklassen, und deshalb ist die Unterstützung von guten Ideen und Initiativen in Leverkusen, die Mitmenschen helfen, mehr Kontakte zu knüpfen, umso wichtiger.
Ziele des Förderprogramms
Gemeinnützige Projekte, die Menschen unterstützen, die einsam sind oder davon bedroht sind, werden gefördert, wie etwa die Schaffung von Begegnungsorten oder Gesprächsangeboten.
Weiterbildungsangebote für Engagierte, die für das Thema Einsamkeit sensibilisieren und Strategien gegen Einsamkeit für den eigenen Verein oder die Organisation entwickeln, können ebenfalls finanziell unterstützt werden.
Genauso wie Maßnahmen gegen Mobbing und Diskriminierung oder für Toleranz und Integration. Sie können zur Prävention von Einsamkeit beitragen, indem das gesellschaftliche Miteinander gestärkt wird.
Stellungnahmen
„Ich bin froh, dass das Thema Einsamkeit zunehmend in der Öffentlichkeit wahr- und ernstgenommen wird“, sagt Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Nur so können wir Betroffenen wirksam helfen. Mit dieser Förderung kommen wir einen großen Schritt weiter.“
Stadtdirektor Marc Adomat ergänzt: „Wir sind auf engagierte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler angewiesen, die heute schon Großartiges für die Stadt leisten. Das Förderprogramm unterstützt ihre Arbeit und kann gleichzeitig zu einem sensibleren Umgang mit dem Thema Einsamkeit beitragen.“
Weitere Informationen und Tipps zum Förderverfahren sind unter www.engagiert-in-nrw.de zu finden.
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