Große Baustelle in der Moerser Innenstadt: Unterwallstraße ist bis zur Kirmes wieder frei

Große Baustelle in der Moerser Innenstadt: Unterwallstraße ist bis zur Kirmes wieder frei

Die Stadt Moers kann aufatmen: die Große Baustelle in der Innenstadt nimmt langsam aber sicher Form an. Nach monatelangen Umbauarbeiten wird die Unterwallstraße pünktlich zur Kirmes wieder für den Verkehr freigegeben. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der Stadtsanierung, da die Unterwallstraße eine der Hauptverkehrsadern der Stadt darstellt. Die Straße wird dann wieder vollständig befahrbar sein, was die Anbindung an das Stadtzentrum und die umliegenden Geschäfte enorm erleichtert. Wir berichten über den aktuellen Stand der Arbeiten und die nächsten Schritte im Stadtsanierungsprojekt.

Unterwallstraße in Moerser Innenstadt wieder frei: Autoverkehr rollt pünktlich zur Kirmes

Knapp drei Monate lang war die Unterwallstraße ein Nadelöhr inmitten der Innenstadt. Jetzt gibt die Enni Stadt & Service Entwarnung: Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Heißt: Der Autoverkehr kann auf der Unterwallstraße pünktlich zur Moerser Kirmes wieder nahezu ungestört rollen.

Seit Mitte Juni wird die Hauptverkehrsader im Auftrag der Stadt Moers umgestaltet und neu aufgeteilt. Dabei ist dort unter anderem in beide Fahrtrichtungen jeweils eine der bisherigen zwei Fahrspuren genutzt worden, um mehr Platz für Radfahrer zu schaffen.

Große Baustelle in Moerser Innenstadt: Unterwallstraße nach drei Monaten nun wieder befahrbar

Wie Enni-Projektleiter Björn Wollentarski nach einer Baustellenbesichtigung am Montag informierte, ist die Unterwallstraße für den Autoverkehr nun zwischen Neumarkt und Neuer Wall wieder frei, die Baustellenampel abgebaut und die reguläre neue Verkehrsführung auf der teils neu asphaltierten Straße weitgehend bereits hergestellt.

Es bleiben Restarbeiten, wie ein Teil der Pflasterung der Geh- und Radwegflächen vor dem Modehaus Braun oder die abschließenden Fahrbahnmarkierungen von der Krefelder Straße bis zu den Einmündungen in den Neuen Wall und zur Wilhelm-Schroeder-Straße. „Das werden wir direkt nach dem Kirmeswochenende erledigen. Bis dahin werden auch alle Absperrschranken und Leitbaken etwa in Höhe des Restaurants Odysseus verschwunden sein“, so Wollentarski.

Auch Kirmesbesucher werden am ersten September-Wochenende nur noch wenig von einer der größten Moerser Straßenbaumaßnahmen des Jahres merken. Bis kommenden Mittwoch sind lediglich auf dem Abschnitt vor dem Modehaus Braun in Richtung Innenstadt die neue Fahrradspur noch nicht frei und an der Kreuzung zum Neumarkt die verkürzte neue Rechtsabbiegerspur für die Autos gesperrt.

„Je nach Fußgängerverkehr könnte es hier für Autofahrer während des Volksfestes in Rotphasen noch zu kurzen Wartezeiten kommen“, sagt der Projektleiter. Diese Spur benötigten die Straßenbauer noch als Arbeitsraum, Lager für Maschinen und das Gehwegpflaster.

Mit der Stadt und der Niag wurde abgestimmt, die Haltestelle für einige Tage in die neue Lade- und Kurzparkzone gegenüber des Rathauses zu verlegen. Apropos Rathaus: Dort ist ein neuer Fußgängerüberweg entstanden, der den Bürgern mehr Sicherheit beim Fahrbahnwechsel geben soll.

Insgesamt sei diese große Infrastrukturmaßnahme im Herzen der Stadt trotz eines engen Zeitplans gut gelaufen, sagt der Projektleiter. Bei den umfangreichen Bauarbeiten habe der Verkehr durchweg fließen können, da die Unterwallstraße in beide Richtungen im Umfeld der Arbeitsbereiche jeweils einspurig befahrbar blieb.

Die Umleitung des Durchgangsverkehrs über die Repelener-, Mühlen- und Rheinberger Straße habe geholfen, Staus auch zu Stoßzeiten in Grenzen zu halten. Nach Abschluss der Bauarbeiten hat die Unterwallstraße zwischen der Kleier- und der Trotzburg-Kreuzung auf einer Länge von rund 400 Metern ein neues Gesicht.

„Radfahrer haben hier nun Vorfahrt und wir haben auch für Fußgänger die Verkehrssicherheit deutlich erhöht“, sagt Wollentarski. Das Ziel der Stadt sei somit erreicht.