Renate Radermacher aus Issum produziert Kuscheltiere für das Krankenhaus
In der Gemeinde Issum gibt es eine besondere Frau, die sich mit ihrer Arbeit einen Namen gemacht hat. Renate Radermacher, eine engagierte und kreative Persönlichkeit, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kuscheltiere herzustellen, die den jungen Patienten im Krankenhaus Trost und Zuversicht bringen sollen. Diese liebevollen Tiere werden mit viel Sorgfalt und Liebe von Frau Radermacher angefertigt, um den Kindern im Krankenhaus ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ihre Arbeit ist ein wunderbares Beispiel für die Bedeutung von Ehrenamt und sozialer Verantwortung. Wir freuen uns, Ihnen diese beeindruckende Geschichte zu präsentieren.
Renate Radermacher aus Issum: Schmusi für trauernde Kinder im Krankenhaus
Wenn Renate Radermacher von ihrem besonderen Hobby erzählt, dann schwingt ganz viel Freude in ihrer Stimme mit. Die Issumerin stellt Schmusis her. Die sollen Kinder trösten, wenn sie im Krankenhaus Angst haben.
Ihre Schmusis sind schon im Krankenhaus in Geldern, in Kleve und auch in Moers zum Einsatz gekommen. Insgesamt hat die über 80-Jährige mittlerweile schon 430 dieser Kuscheltiere hergestellt.
Ein Hobby mit Herz
Angefangen hat alles, als sie noch in Amerika gelebt hat. Sie hat von der Initiative Teddies für Tragedies in Kanada gehört. Die hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kuscheltiere in Gebiete zu schicken, in denen Krieg herrscht. Renate Radermacher hat dann damit angefangen in Amerika Schmusetiere herzustellen und sie an die Krankenhäuser zu verschenken. Das Ziel: Dass Kinder sich nicht so allein fühlen in der fremden Umgebung.
Zuletzt hat sie einige ihrer Schmusis der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers gespendet. Zur Spendenübergabe kam die handarbeitserprobte Rentnerin gemeinsam mit ihrem Mann Manfred Radermacher und übergab die farbenfrohen Stoffpuppen an den Vorstand der Stiftung Bethanien Dr. Ralf Engels und an Sarah Dettki, Stationssekretärin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Danke von der Klinik
Ich möchte mich im Namen der Kinderklinik herzlich beim Ehepaar Radermacher für seinen Einsatz und die liebevoll gehäkelten ,Schmusis' bedanken. Die Puppen kommen gut bei unseren kleinen Patientinnen und Patienten an und spenden ihnen Trost, während sie bei uns sind, betont Dr. Engels.
Unterstützung gefragt
Die Materialien für die Puppen finanziert das Ehepaar fast ausschließlich selbst. Damit die Produktion der ,Schmusis' noch lange so weitergehen kann, freuen wir uns jedoch ebenso über kleine Spenden, zum Beispiel in Form von Füllmaterial oder Wolle, erklärt Renate Radermacher.
Wer Kontakt zum Ehepaar Radermacher aus Issum aufnehmen möchte, um Wolle oder Füllmaterial zu spenden, kann dies über die Abteilung Unternehmenskommunikation & Marketing der Stiftung Bethanien Moers tun: [email protected] oder Telefon 02841 200 2702.
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