- Münsteraner Bischof bittet Papst um Emerenz
- Münsteraner Bischof bittet Papst um Emeritierung
- Bischof Felix Genn bat Papst um Emeritierung nach 14 Jahren
- Zeit für einen neuen Wechsel
- Felix Genn: Der Bischof von Münster will Emeritierung beantragen
- Die Zukunft der katholischen Kirche
- Die Weltsynode
- Das Ansehen der katholischen Kirche in Deutschland
Münsteraner Bischof bittet Papst um Emerenz
Der Bischof von Münster, Felix Genn, hat in einem Schreiben an den Papst um die Emeritierung gebeten. Dieses unerwartete Vorhaben des Bischofs Felix Genn hat in der katholischen Kirche für großes Überraschung gesorgt. Der Grund für diese Entscheidung ist noch nicht bekannt, aber es gibt bereits Spekulationen über mögliche Gründe. Der Bischof von Münster ist seit 2003 im Amt und hat sich in dieser Zeit für die Ökumene und die Sozialpastoral eingesetzt. Die Kirche wartet nun mit Spannung auf die Reaktion des Vatikans.
Münsteraner Bischof bittet Papst um Emeritierung
Ein Blick in die Zukunft: Herr Bischof Genn wird im kommenden Jahr 75 Jahre alt und nach kirchlichem Recht entpflichtet. Manchmal verlängert ein Papst jedoch die bischöflichen Amtszeiten um weitere fünf Jahre.
Bischof Felix Genn bat Papst um Emeritierung nach 14 Jahren
Seit 2008 ist Felix Genn Bischof von Münster. Nun will er sich aus dem Amt zurückziehen. Ich glaube, dass man in einer solchen Position mit 75 wirklich abschließen sollte, sagte er.
Zeit für einen neuen Wechsel
Bischof Genn bat Papst Franziskus um Emeritierung. Er hofft, dass der Papst seiner Bitte entspricht. Das hängt davon ab, ob Papst Franziskus meine inständige Bitte um Emeritierung annimmt, sagte er.
Felix Genn: Der Bischof von Münster will Emeritierung beantragen
Bischof Genn möchte sich aus dem Amt zurückziehen, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Es wäre nicht gut, wenn es im Bistum eine lange Zeit des Übergangs gibt, sagte er.
Persönliche Gründe sind der Grund für seinen Rücktritt. Ich glaube, dass man in einer solchen Position mit 75 wirklich abschließen sollte. Weil die notwendige Spannkraft und Gesundheit gar nicht mehr gegeben sein kann, erklärte er.
Die Zukunft der katholischen Kirche
Bischof Genn hofft, dass die katholische Kirche stärker zu sich findet und im Dialog neue Formen des Miteinanders entwickelt. Er möchte, dass Frauen stärker an Entscheidungen beteiligt werden können.
Die Frauenfrage ist eine sehr wichtige Frage für die katholische Kirche, sagte er. Es geht darum, wie Frauen viel stärker als bisher an Entscheidungen beteiligt werden können.
Die Weltsynode
Bischof Genn ist optimistisch, dass die Weltsynode zu positiven Veränderungen führen wird. Die Kirche sollte eine Friedensbewegung sein, sagte er.
Er hofft, dass die Weltsynode zu einer Stärkung der Kirche beiträgt. Ich sehe darin aber auch Chancen. Die jungen Menschen geben mir große Hoffnung; sie werden Formen entwickeln, die mir überhaupt nicht in den Sinn kommen.
Das Ansehen der katholischen Kirche in Deutschland
Bischof Genn glaubt, dass die katholische Kirche in Deutschland noch immer ein hohes Ansehen in Rom genießt. Man weiß um die theologische Potenz dieses Landes, und das wird in Rom auch wertgeschätzt, sagte er.
Aber er warnt auch vor der Gefahr der Spaltung der Gesellschaft. Ich sorge mich als Bischof auch um die aktuelle Situation in der Kirche. Wenn aber etwa Le Pen in Frankreich gewinnt, dann haben wir – plakativ gesprochen – fast schon die Zeiten der alten Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich.
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