Stadtwerke Düsseldorf investieren in die Energiewende
Die Stadtwerke Düsseldorf haben im Geschäftsjahr 2023 Investitionen von insgesamt 94 Millionen Euro getätigt, um die Klimaziele der Landeshauptstadt zu erreichen. Im laufenden Jahr soll dieser Wert sogar auf 141 Millionen Euro steigen.
Wesentliche Handlungsfelder sind die Entwicklung der Energie- und Mobilitätsinfrastruktur, die Erneuerung, der Ausbau und die Digitalisierung der Netze, der Ausbau und die Dekarbonisierung der Fernwärme und der Ausbau der erneuerbaren Energien.
Fernwärme spielt große Rolle für Klimaschutzziele
Weil die Fernwärme für die Klimaschutzziele Düsseldorfs eine so große Rolle spielt, sehen die Stadtwerke nach eigenem Bekunden insbesondere Investitionen für den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes im Stadtnorden vor. Dafür sollen drei Pumpstationen errichtet oder erneuert werden.
Zudem prüft man weitere Projekte zur Einbindung von Abwärme für die Fernwärmeversorgung (wie im Henkel-Projekt) und plant am Kraftwerk Auf der Lausward den Einsatz von Flusswärmepumpen. Auch baut das Unternehmen am Höherweg eine Wasserstoff-Tankstelle.
Investitionen stärken Wirtschaftsstandort Düsseldorf
„Alle diese Projekte zahlen nicht nur auf die Klimaschutzziele der Landeshauptstadt ein, sie stärken auch den Wirtschaftsstandort Düsseldorf“, sagt der Vorstandsvorsitzende Julien Mounier.
Geschäftsergebnis 2023
Insgesamt sprechen die Stadtwerke von einem sehr guten Geschäftsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr, das weiter geprägt war von den Folgen des Ukraine-Kriegs. Trotz einer schwierigen Gemengelage seien die finanziellen Ziele für 2023 erreicht und sogar übertroffen worden.
Der Umsatz stieg von 2,93 Milliarden auf nun 3,06 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern sank zwar deutlich von 252 auf nun 191 Millionen Euro, habe damit aber noch immer deutlich über Plan gelegen.
Kundenzufriedenheit
Die Stadtwerke wollen sich zudem um die Kundenzufriedenheit bemühen. Tausende Kunden seien von langen Wartezeiten bei den Abrechnungen betroffen gewesen, Grund waren laut dem Unternehmen die „diversen gesetzlichen Eingriffe“.
Daher habe man im vergangenen Jahr die digitalen Lösungen vorangetrieben und das Kundenportal weiter ausgebaut; in diesem Jahr neue Mitarbeiter eingestellt. Die Stadtwerke zeigen sich daher optimistisch, „dass der Rückstand bei der Bearbeitung von Mails bis Ende Juli abgearbeitet ist“.
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