Thüringische Landtagswahl: Bodo Ramelow strebt nach Macht

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Thüringische Landtagswahl: Bodo Ramelow strebt nach Macht

Die politische Landschaft in Thüringen wird bald neu geordnet werden. Die Landtagswahl am 27. Oktober 2019 wird entscheidend dafür sein, welche politische Richtung das Bundesland in Zukunft einschlagen wird. Ein wichtiger Spieler in diesem Spiel um die Macht ist Bodo Ramelow, der Spitzenkandidat der Linken. Er strebt danach, die Regierung in Thüringen zu übernehmen und den bisherigen Ministerpräsidenten Bodo Keller (CDU) abzulösen. Doch Ramelow wird es nicht leicht haben, da die CDU und die AfD starke Konkurrenz darstellen. Es bleibt abzuwarten, ob Ramelow und seine Partei die notwendigen Stimmen auf sich vereinen können, um die politische Führung in Thüringen zu übernehmen.

Thüringische Landtagswahl: Bodo Ramelow strebt nach Macht

Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow kämpft mit allen Mitteln: Er hat ein unkonventionelles Wahlkampfvideo produziert, in dem er gemeinsam mit der Erfurter Band Donata ein Cover des berühmten Trio-Songs Da, Da, Da aufgenommen hat.

„Du musst mich nicht lieben, Demokrat sein reicht.“ heißt es am Ende des Videos. Ramelow will damit eine junge und linke Wählerschaft ansprechen.

Ramelow will sich durchsetzen: Unkonventionelles Wahlkampfvideo

Ramelow will sich durchsetzen: Unkonventionelles Wahlkampfvideo

Der beliebte Landesvater steht mit dem Rücken zur Wand. Der 68 Jahre alte Politiker, geboren im Westen, hat der Linken zu großen Erfolgen verholfen. Nun aber steht er vor seiner wohl schwierigsten Bewährungsprobe: Bei der Landtagswahl in eineinhalb Wochen muss Thüringens Ministerpräsident als Spitzenkandidat den drohenden Absturz seiner bundesweit kriselnden Partei bremsen.

Ramelows eigene Umfragewerte sind gut, er ist mit Abstand beliebtester Spitzenkandidat in dem Bundesland. Seine Partei jedoch liegt mit Werten um 15 Prozent nur auf dem vierten Platz - weit abgeschlagen hinter AfD und klar hinter CDU und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

Landesvater Ramelow kämpft um Macht: Einzigartige Wahlkampagne

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Auch die Frage nach Koalitionspartnern ist offen: SPD und Grüne sind in Umfragen schwach, den Grünen droht sogar das Aus im Parlament. Für die CDU kommt die Linke wiederum als Partner nicht in Frage, das Verhältnis zum BSW ist ungeklärt.

Sahra Wagenknecht will mitreden BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht will auf mögliche Koalitionsverhandlungen nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen persönlich Einfluss nehmen. Sie werde nach den Wahlen mit am Tisch sitzen, kündigte Wagenknecht an.

Ramelow strebt nach Macht: Linke Partei droht Absturz, AfD auf Erfolgskurs

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Die Umfragewerte der Linken täten ihm „weh“, sagt Ramelow. Er sei jedoch weit davon entfernt, deshalb das Handtuch zu werfen. Er wolle sein Amt verteidigen und werde bis zur Wahl „kampflächelnd durchs Land ziehen“.

Vor allem auch, um einen Sieg der Rechten zu verhindern - dies ist sein Herzensanliegen. AfD-Scharfmacher Björn Höcke sieht seine Zeit gekommen.

Ramelow fand über eine Gewerkschaft den Weg in die Politik. In den 80er Jahren war der gelernte Einzelhandelskaufmann zunächst Gewerkschaftssekretär in Mittelhessen, bevor er 1990 nach Thüringen ging.

Udo Müller

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