Jacques Tilly, Karnevalskünstler aus Düsseldorf, erhält Landesverdienstorden

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Jacques Tilly, Karnevalskünstler aus Düsseldorf, erhält Landesverdienstorden

Wir gratulieren herzlich dem bekannten Karnevalskünstler Jacques Tilly aus Düsseldorf, der kürzlich mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet wurde. Diese hochkarätige Auszeichnung ist die höchste Ehrung, die das Land an dessen verdiente Bürger verleiht. Jacques Tilly ist ein wichtiger Vertreter der rheinischen Fastnacht und hat sich durch seine vielfältigen künstlerischen Leistungen und sein Engagement für den Karneval in Düsseldorf und darüber hinaus verdient gemacht. Wir sind stolz auf diese Anerkennung seines Lebenswerkes und freuen uns, dass seine Verdienste jetzt offiziell anerkannt wurden.

Künstler Jacques Tilly erhält Landesverdienstorden für satirische Karnevalswagen

Künstler Jacques Tilly erhält Landesverdienstorden für satirische Karnevalswagen

Der renommierte Künstler Jacques Tilly (61) wurde mit der höchsten Auszeichnung Nordrhein-Westfalens geehrt. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) verlieh ihm am Freitag den Verdienstorden des Landes.

Wo es Missstände gibt, deckt Jacques Tilly sie kritisch und mit beißender Satire auf, sagte Wüst in seiner Laudatio. Seine Wagen seien meinungsstark und mutig. Tilly erweise sich als wichtiger Botschafter des traditionsreichen rheinischen Karnevalsbrauchtums.

Tilly entwirft und baut seit 1984 Karnevalswagen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug, mit denen er aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen kommentiert – in diesem Jahr etwa den Krieg in Nahost, die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Proteste gegen die AfD.

Sein Woelki-Wagen aus dem vergangenen Jahr wurde kürzlich in die Sammlung des Hauses der Geschichte in Bonn aufgenommen. Er zeigt eine Figur des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki, an deren Füßen ein roter Teufel mit der Aufschrift Missbrauchsskandal zieht.

Wüst zeichnete neben Tilly zehn weitere ehrenamtlich besonders engagierte Personen aus. Sie alle stiften Zusammenhalt und Teilhabe über Generationen hinweg und sind Vorbilder und Hoffnungsträger für uns und unser Land, so Wüst.

Zu den Ausgezeichneten zählen beispielsweise die Gründerin der Kölner Notschlafstelle für obdachlose Drogenabhängige, Bärbel Ackerschott, der seit Jahrzehnten für jüdisches Leben engagierte Robert Neugröschel sowie der Wirtschaftswissenschaftler Wilhelm (Wim) Kösters, der sich seit Jahrzehnten für das katholische Begabtenförderungswerk Cusanuswerk einsetzt.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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