Jüchen: Betrunkenen Autofahrer gelingt spektakulärer Absturz in ein Feld

Jüchen: Betrunkenen Autofahrer gelingt spektakulärer Absturz in ein Feld

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Jüchen zu einem spektakulären Unfall. Ein betrunkener Autofahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte in ein Feld ab. Der 34-jährige Mann aus dem Rhein-Kreis Neuss fuhr auf der L 277, als er plötzlich von der Fahrbahn abkam und in ein angrenzendes Feld stürzte. Das Unglück geschah gegen 2.30 Uhr in der Nacht. Zum Glück wurde niemand verletzt, auch der Autofahrer selbst blieb unverletzt. Die Polizei ermittelte, dass der Mann einen Promillewert von 1,6 aufwies und somit unter Alkoholeinfluss stand.

Ruhe in den Ferien? Keine Ruhe für die Feuerwehr Jüchen!

In den letzten Tagen der Sommerferien war die Feuerwehr Jüchen stark gefordert. Von Freitagfrüh bis Sonntagnachmittag waren die Retter gleich sechsmal gefordert – auch am Freitagabend, als der Bürgermeister Ehrenamtler aus dem Stadtgebiet zu einem Empfang eingeladen hatte.

Autofahrer überrollt Feldweg, Feuerwehr muss intervenieren

Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall nahe Bedburdyck. Ein Renault-Fahrer war mit hohem Tempo über den Feldweg gefahren, der an dem jüdischen Friedhof abzweigt und in die Peripherie zwischen den Dörfern führt. Der Mann verlor offensichtlich die Kontrolle über sein Gefährt, kam vom Weg ab und überschlug sich mit seinem Auto.

Das Auto kam letztlich einige Meter vom Weg entfernt auf dem Dach liegend im Feld zum Stehen. Die Feuerwehr, die aufgrund des Meldebildes mit den Löschzügen Jüchen und Gierath inklusive Rüstwagen angerückt war (circa 25 Kräfte), musste sich nur noch um auslaufende Betriebsmittel und um den Brandschutz an der Unfallstelle kümmern.

Betrunkener Autofahrer überschlägt sich mit seinem Renault

Der Unfallfahrer, ein 57-jähriger Mann aus Grevenbroich, war ohne Führerschein unterwegs. Ein Atem-Alkoholtest vor Ort soll deutlich angeschlagen haben. Zur Feststellung des genauen Alkoholwerts wurde ihm dann eine Blutprobe entnommen, sagt Polizeisprecherin Claudia Suthor.

Der Mann blieb trotz des Überschlags offenbar unverletzt. Die Feuerwehr, die aufgrund des Meldebildes mit den Löschzügen Jüchen und Gierath inklusive Rüstwagen angerückt war (circa 25 Kräfte), musste sich nur noch um auslaufende Betriebsmittel und um den Brandschutz an der Unfallstelle kümmern.

Weitere Einsätze in Jüchen und Umgebung

Der Verkehrsunfall bei Bedburdyck markierte das Ende eines arbeitsreichen Tages für die Retter. Bereits am frühen Freitagmorgen gegen 1.15 Uhr waren sie zu einer Notfalltüröffnung an die Neusser Straße in Jüchen gerufen worden.

Auch in der Mittagszeit waren die Einsatzkräfte gefordert: Mehrere Löscheinheiten waren wegen eines gemeldeten Brandes zum Schloss Dyck ausgerückt. Vor Ort stellte sich die Lage aber harmlos dar: Es war Essen angebrannt. Die Betroffenen hatten bereits vorbildlich gelüftet, die Feuerwehr brauchte nicht mehr aktiv werden.

Angebbranntes Kochgut hatte am Freitagnachmittag – wenige Stunden vor dem Verkehrsunfall – wiederum einen größeren Einsatz in Hochneukirch ausgelöst. Im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Hochstraße war es in der Küche und umliegenden Räumen zu einer Rauchentwicklung gekommen.

Die Löscheinheiten Jüchen, Hochneukirch, Kelzenberg und Waat sowie die Drehleiter rückten an (40 Kräfte). Einsatztrupps unter Atemschutz haben die Feuer-Gefahr rasch bannen können und die Räume gelüftet.

Insgesamt neun Bewohner wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgas-Intoxikation vom Rettungsdienst gesichtet, sagt Feuerwehrchef Heinz-Dieter Abels. Die Bewohner konnten aber allesamt unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben.

Ihren vorerst letzten Einsatz verzeichneten die Feuerwehrleute am Samstag, um kurz vor 22 Uhr: Da waren sie als First Responder am Ligusterweg in Gierath gefragt, um den Rettungsdienst zu unterstützen.