Kapellen legt gegen den FC Düsseldorf einen schwachen Auftakt hin

Index

Kapellen legt gegen den FC Düsseldorf einen schwachen Auftakt hin

Die Fußballsaison 2022/23 hat begonnen und für den FC Kapellen startete sie alles andere als vielversprechend. Im ersten Spiel gegen den FC Düsseldorf zeigte die Mannschaft eine enttäuschende Leistung und legte damit einen schwachen Auftakt hin. Trotz der hohen Erwartungen, die in die neue Saison gesetzt wurden, konnten die Spieler von Kapellen nicht überzeugen und mussten sich letztendlich mit einer Niederlage zufriedenstellen. Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob dies nur ein einmaliger Ausrutscher war oder ob der FC Kapellen tatsächlich Schwächen aufweist, die in den kommenden Spielen behoben werden müssen.

Kapellen legt gegen den FC Düsseldorf einen schwachen Auftakt hin

Nach dem erfolgreichen ersten Pflichtspiel im Niederrheinpokal beim Liga-Konkurrenten TuRU Düsseldorf (4:3 nach Verlängerung) war die Spannung groß, wie die Kapellener Meisterschaftspremiere unter dem neuen Trainer Lennart Ingmann verlaufen würde.

SCK Kapellen: Eine schwache Premiere unter Lennart Ingmann

SCK Kapellen: Eine schwache Premiere unter Lennart Ingmann

Der hoch gehandelte FC Kosova Düsseldorf präsentierte sich als Aufsteiger überaus abgezockt, körperlich robust und in den richtigen Momenten treffsicher. Am Ende verlor der SCK deutlich 1:4 und war damit noch gut bedient.

Die Startformation Lennart Ingmann schenkte am Sonntag weitgehend den elf Spielern das Vertrauen, die gegen TuRU einen erfolgreichen Pokalfight abgeliefert hatten. Nur in der Innenverteidigung wurde der gesperrte Taeyun Song durch Luca Knuth ersetzt.

Bei den Gästen standen in Fatlum Ahmeti und Sherif Krasniqi zwei Spieler auf dem Platz, die vorige Saison noch für den VfL Jüchen/Garzweiler aufgelaufen waren. Für Krasniqi war es ein besonderes Spiel, schließlich kickte er einst in der Jugend für Kapellen und auch schon zwei Spielzeiten bei den Senioren.

Fehlstart in der Fußball-Landesliga: Kapellen verliert gegen Kosova Düsseldorf

Fehlstart in der Fußball-Landesliga: Kapellen verliert gegen Kosova Düsseldorf

Das taktische Grundordnung Lennart Ingmann schickte seine Jungs im 4:3:3 aufs Feld. Sein Gegenüber Mohamed El Mimouni junior, in der Saison 2013/2014 zu seligen Oberligazeiten unter Chefcoach Chiquinho übrigens schon mal Co-Trainer in Kapellen, setzte im Ballbesitz auf eine Dreierkette, die gegen den Ball zu einer Fünferkette wurde.

Der Spielverlauf nach einer langen Phase des Abtastens fand der SC Kapellen immer besser in die Partie, kam gut in die Zweikämpfe und hatte zunächst sogar mehr vom Spiel. Das Gegenpressing klappte phasenweise richtig gut, die Bälle wurden schnell zurückerobert. Das Problem war allerdings, dass die Gastgeber aus diesen starken Situationen keinen Profit schlagen konnten, Pässe in die Schnittstellen kamen nicht an, weil die Kosova-Defensive hellwach war oder weil die letzte Konsequenz fehlte.

Zudem gelang es den Kapellern viel zu selten, sich über Außen durchzusetzen, um gefährlich vors Tor zu passen. Dagegen verhielten sich die Gäste deutlich cleverer, lauerten auf Fehler des SCK und schlugen eiskalt zu. Zweimal kurz vor der Pause und zweimal in der zweiten Hälfte.

Als Kapellen nach dem 1:4 aufmachte, hätte es ganz böse enden können. Da vergaben die Gäste drei klare Chancen.

Entscheidende Szenen

Entscheidende Szenen

Davon gab es gleich zwei, und beide Male war Fatlum Ahmeti beteiligt. Nachdem in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Kazuki Hayashi fast den Ausgleich erziel hatte, verloren die Kapellener ein entscheidendes Kopfballduell am gegnerischen Strafraum. Den anschließenden Konter schloss Ahmeti in Manier eines Klassestürmers ab und verpasste dem SCK einen Tiefschlag.

Und als Kapellen nach dem 1:3 durch Jonas Giesen ein wenig Hoffnung geschöpft hatte, war es Ahmeti, der nach einem Kapellener Ballverlust aufdrehte und in einer fließenden Bewegung einen Traumpass hinter die SCK-Abwehrkette auf Max Stellmach spielte. Sein Sturmpartner sorgte dann mit dem 4:1 für die Vorentscheidung.

Das sagen die Verantwortlichen

Beim SCK übernimmt Jörg Ferber als Sportlicher Leiter die Außendarstellung: „Wir waren nicht viel schlechter, aber teilweise zu naiv. Wir schenken uns die Tore ja fast selbst ein, aber daraus müssen wir lernen. Und Kosova hat sich als der erwartet starke Gegner gezeigt.“

Fazit

Keine Frage, für die Kapellener war das als Dritter des Vorjahres ein glatter Fehlstart, zumal gegen einen Aufsteiger. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass Kosova kein „normaler“ Aufsteiger ist, in der Form sollte die Truppe von Mohamed El Mimouni junior sich eher nach oben orientieren. Der SCK muss sich schleunigst in der Offensive etwas einfallen lassen und hinten konzentrierter agieren. Gerade mit Blick auf das Derby am Donnerstag in Holzheim, in das beide Teams mit dem Druck einer Auftaktniederlage gehen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up