Rhein-Kreis: Sportikone bei Benefiz-Golfturnier der PSB in Lüttenglehn

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Rhein-Kreis: Sportikone bei Benefiz-Golfturnier der PSB in Lüttenglehn

Am vergangenen Wochenende fand in Lüttenglehn ein besonderes Benefiz-Golfturnier statt, das von der Polizei-Sport-Bruderschaft (PSB) organisiert wurde. Das Highlight des Events war ohne Zweifel die Teilnahme einer Sportikone, die viele Herzen höher schlagen ließ. Im Rahmen des Turniers sollten Spenden für einen guten Zweck gesammelt werden, um betroffenen Kindern und Familien zu helfen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und brachte nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch eine Menge Spenden für die bedürftigen Familien ein.

OlympiaGefühl: Sportikone bei BenefizGolfturnier der PSB in Lüttenglehn

Fünf Tage nach Ende der grandiosen Spiele von Paris war Olympia das beherrschende Thema beim 9. Charity-Golfturnier der Partner für Sport und Bildung auf dem Birkhof. Zumindest in den privaten Gesprächen, als sich nach Beendigung ihrer Flights alle Teilnehmer im romantischen Park des Ritterguts trafen.

Sowohl Björn Otto, der 2012 in London die Silbermedaille im Stabhochsprung gewonnen hatte, als auch Sebastian Draguhn, der als Hockey-Weltmeister von 2006 eine Teilnahme an den Spielen zwei Jahre später in Peking um Haaresbreite verpasste, gerieten in der Erinnerung an „fantastische Bilder“ regelrecht ins Schwärmen.

Und Patrik Hüter haben die Eindrücke aus der Seine-Metropole ins Grübeln gebracht. Darüber, ob seine Entscheidung richtig war, im Alter von 28 Jahren seine Handball-Karriere als „Standby-Spieler“ beim TSV Bayer Dormagen ausklingen zu lassen, um sich mehr auf seinen Beruf als auf Sportversicherungen spezialisierter Versicherungsmakler und auf seine Rolle als Vater des acht Wochen alten Hugo konzentrieren zu können: „Schon nach dieser wahnsinnigen Eröffnungsfeier habe ich mich gefragt, ob ich nicht lieber weitermache.“

Schließlich sind die USA als Gastgeber bereits für das olympische Handball-Turnier in vier Jahren qualifiziert – und Patrik Hüter ebenso wie sein zum ASV Hamm gewechselter jüngerer Bruder Ian im Team der US-Boys sozusagen gesetzt.

Info-Stammgäste

Info-Stammgäste

Christian Blacky Schwarzer, Reiner Bohnhof, Heike Henkel, Erik Meijer, Björn Otto, Linda Stahl, Christian Hochstätter, Horst Köppel, Sarah Voss, Karsten Baumann, Karlheinz Pflipsen, Tanja Spill, Sven Demandt, Ian und Patrik Hüter

Und während sich Björn Otto und Sebastian Draguhn der allgemeinen Meinung anschlossen, Paris werde „schwer zu toppen“ sein, steht für den Halb-Kalifornier – Mutter Anna Marie Buchbender fremdelt mit Blick auf 2028 schon ein wenig mit der Entscheidung ihres ältesten Sohnes, „aber das muss er selber wissen“ – eines fest: „Wenn eine Stadt das schaffen kann, dann Los Angeles mit seinem Hollywood-Flair.“

Einigkeit herrschte bei dem Trio hingegen darüber, dass eine deutsche Olympia-Bewerbung dem Sport hierzulande gut tun würde: „Ansonsten sehe ich nicht so richtig, wie hier dringend benötigte frische Impulse reinkommen sollen,“ sagt Björn Otto, der ebenso wie Sebastian Draguhn weiß: „Es muss schnell etwas passieren, solange die Eindrücke aus Paris noch in den Köpfen der Menschen sind.“

Golfen für den Sport im Rhein-Kreis

Golfen für den Sport im Rhein-Kreis

Um so erstaunlicher, dass das Thema Olympia im offiziellen Teil des Charity-Events so gar keine Rolle spielte. Schließlich haben sich die Partner für Sport und Bildung die Förderung des (heimischen) Leistungs- und Spitzensports auf ihre Fahnen geschrieben.

„Und an diesen Zielen wollen wir auch festhalten,“ sagt ihr Präsident Christoph Buchbender, der kein Hehl daraus machte, dass er mit dem Ergebnis des Golf-Turniers nicht so richtig zufrieden war. „32.450 Euro sind zu wenig,“ sagte er mit Blick auf die eingespielte Summe, die fast 20.000 Euro unter den Vorjahresergebnissen lag, und machte dafür „weniger Teilnehmer und den Verlust von einigen Sponsoren“ verantwortlich.

Hinnehmen will das der kämpferische 67-Jährige nicht: „Vielleicht müssen wir uns wieder mehr anstrengen, ein, zwei neue große Sponsoren könnten wir gut gebrauchen.“ Er versprach nicht nur, sich bei deren Akquise „selbst einzubringen,“ sondern ging auch am Freitagabend voran, die Mindereinnahmen zu kompensieren: Seiner großzügigen Spende schlossen sich weitere an, so dass am Ende immerhin noch die Summe von 40.000 Euro auf den symbolischen Scheck geschrieben werden konnte, die, so Buchbender, „komplett dem heimischen Sport zugute“ kommt.

Nicht nur deshalb lautete sein Fazit: „Mein Arzt hat mir gesagt: ,Du musst schöne Tage sammeln’. Heute war ein solcher Tag.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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