Krefeld: Schrammte Autos auf der Steinstraße
In der Nacht zum Mittwoch kam es in Krefeld zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Auf der Steinstraße im Stadtzentrum wurden mehrere Autos beschädigt. Die Polizei meldet, dass die Fahrzeuge willkürlich beschädigt wurden, wobei tiefe Kratzer und Beulen am Lack und an der Karosserie festgestellt wurden. Die Ermittler gehen derzeit von vorsätzlichen Handlungen aus und bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls. Die Steinstraße ist eine beliebte Einkaufsstraße in Krefeld und wird täglich von vielen Menschen besucht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.
Vandalismus auf der Steinstraße: Elf Autos in Krefeld beschädigt
Für die Besitzer war es ein Schock in der Morgenstunde. Auf der Steinstraße in Krefeld sind in der Nacht zum Dienstag von Unbekannten elf Pkw zerkratzt worden. Wie die Polizei mitteilt, parkten die Autos am Straßenrand in dem Abschnitt zwischen Dionysiusstraße und Sankt-Anton-Straße. Die Kratzer befanden sich auf der dem Gehweg zugewandten Seite.
Die Kripo sucht nach Zeugen. Tatzeit war zwischen Montag, 19. August, 20 Uhr, und dem darauffolgenden Morgen bis 8 Uhr. Hinweise bitte unter 02151 6340 oder an [email protected].
Was tun bei Vandalismus?
Zerkratzter Lack, zerstochene Reifen, abgetretene Außenspiegel – Vandalismus ist ärgerlich und für die Geschädigten oft kostspielig. Sofern es keinen konkreten Verdacht gibt, fehlt vom Täter oft jede Spur. Zeugen oder Videoaufnahmen vom Tatort gibt es nur in wenigen Fällen. Doch trotzdem lohnt sich die Anzeige bei der Polizei – nicht nur aus Versicherungsgründen.
Manchmal häufen sich Vandalismus-Fälle in einer Region, dann steigt mit jeder Anzeige die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter gefasst wird. „Wichtig ist, Beweise zu sammeln“, rät der ADAC. „Der erste Schritt, nachdem das beschädigte Auto entdeckt wurde: Fotos machen.“ Noch am Tatort sollte der Besitzer das Smartphone zücken und den Schaden einschließlich der Umgebung abfotografieren.
Der nächste Weg sollte zur Polizei führen, um Anzeige wegen Sachbeschädigung zu erstatten. Ein Tipp: Anzeigen wegen Sachbeschädigung können mittlerweile auch online abgewickelt werden.
Versicherungsschutz bei Vandalismus
Kann die Polizei den Täter nicht ermitteln oder ist es dem Täter finanziell nicht möglich, für den Schaden aufzukommen, muss die eigene Auto-Versicherung einspringen. Ärgerlich: Haftpflicht- und Teilkasko-Versicherte gucken in die Röhre, Vandalismus wird nur von der Vollkasko-Versicherung abgedeckt.
Wichtig: Zuvor ausrechnen, ob es sich lohnt, den Schaden regulieren zu lassen. Denn dabei wird die Selbstbeteiligung (liegt in der Vollkasko meist bei 300 Euro) fällig. Wer keine Versicherung mit Rabattschutz hat, wird außerdem in der Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft. Das bedeutet steigende Beiträge. Unterm Strich kann es – trotz allen Ärgers – dann günstiger sein, den Schaden selbst zu bezahlen.
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