Mönchengladbach: Workshop zur Betreuung und Vorsorgevollmacht-Planung

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Mönchengladbach: Workshop zur Betreuung und Vorsorgevollmacht-Planung

In der Stadt Mönchengladbach wird am kommenden Samstag ein wichtiger Workshop stattfinden, der sich mit der Betreuung und Vorsorgevollmacht-Planung beschäftigt. Dieser Workshop richtet sich an alle, die sich mit Fragen zur Zukunftssicherung auseinandersetzen und wissen möchten, wie sie ihre Interessen und Wünsche für den Fall einer etwaigen Betreuungsbedürftigkeit schützen können. Der Workshop bietet eine Plattform, um sich über die verschiedenen Aspekte der Vorsorgevollmacht zu informieren und sich mit Experten auszutauschen.

Workshop in Mönchengladbach: Vorsorgevollmacht und Betreuung - Planen für die Zukunft

Es kann so schnell gehen. Ein Unfall, ein Schlaganfall, ein Sturz auf der Treppe – und schon wird ein Angehöriger oder ein anderer nahestehender Mensch zu einem Pflegefall. Auch bei altersbedingt nachlassenden geistigen Fähigkeiten kann es zu der Situation kommen, dass man nicht mehr oder nur noch eingeschränkt seine eigenen Angelegenheiten, also auch rechtlich oder medizinisch Relevantes, regeln kann.

Doch was ist zu tun? Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine gerichtlich bestellte Betreuungsperson kann rechtlich unterstützen, für Ehepartner gibt es ein Notvertretungsrecht bei medizinischen Entscheidungen. Es kann zu vielen Situationen kommen, in denen Beratung, Betreuung oder eine Vorsorgevollmacht nötig oder nützlich sind.

Betreuung und Vorsorgevollmacht: Experten geben Einblicke in das wichtige Thema

Betreuung und Vorsorgevollmacht: Experten geben Einblicke in das wichtige Thema

Die drei Vortragenden an dem Abend werden aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in das wichtige Thema geben. Wie stets bei diesem Vernastaltungsformat werden auch sie im Anschluss für Fragen aus dem Publikum bereitstehen.

Was nach der Trennung zu beachten ist

Was nach der Trennung zu beachten ist

Mönchengladbacher Reihe „Alles was Recht ist“ Was nach der Trennung zu beachten ist InfoRatgeber-Abend mit drei juristischen Referenten

Was? „Alles was Recht ist“ – Ratgeberabend zum Thema „Pflegefall in der Familie – Betreuung und Vorsorgevollmacht“ in Zusammenarbeit mit dem Landgericht Mönchengladbach, der Rheinischen Post und dem Anwaltverein.

Referenten sind die Notarin Catharina von Hertzberg-Bölch, Rechtsanwalt Philipp Hilleke und Rechtspfleger Peter Krenzel.

Wann? Dienstag, 17. September, 18 Uhr

Wo? Schwurgerichtssaal Landgericht, Hohenzollernstraße 157

Wie? Die Teilnahme ist kostenfrei, aber nur nach Anmeldung und anschließender Bestätigung, per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 02161-244269. Bitte schreiben Sie in die Betreffzeile „Alles was Recht ist“, geben Sie Ihre Mail-Adresse bzw. Fax-Nummer sowie für Rückfragen eine Telefonnummer an.

Vorsorgevollmacht: Klarheit für die Zukunft

Vorsorgevollmacht: Klarheit für die Zukunft

Aus der Sicht der Notarin wird Catharina von Hertzberg-Bölch das Thema beleuchten. Sie appelliert, rechtzeitig mit einer Vorsorgevollmacht die Weichen zu stellen, damit Klarheit herrscht, wer dann für einen selbst die Entscheidungen treffen soll. „Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie, wer sich um Ihre Angelegenheiten kümmert, wenn Sie es selbst nicht mehr können oder wollen“, betont sie. „Grundlage jeder Vorsorgevollmacht ist ein besonderes Vertrauensverhältnis.“ Mit einer solchen Regelung wird eine Person bevollmächtigt, sollte es zu einer Notsituation kommen. Der Bevollmächtigte wird zum Vertreter im Willen desjenigen, der ihm die Vollmacht erteilt hat.

Betreuungsgenehmigungsverfahren: Ein Beispiel

Der Diplom-Rechtspfleger Peter Krenzel wird als Referent bei der Veranstaltung seinen Schwerpunkt auf das betreuungsgerichtliche Genehmigungsverfahren legen. Als plastisches Beispiel nimmt er einen Ausgangsfall, nämlich den von Angehörigen angestrebten Verkauf der Immobilie der pflegebedürftigen Mutter, die selbst wegen ihrer kognitiven Einschränkung nicht mehr daran mitwirken kann. Der Verkauf ist erforderlich, um die vollstationäre Versorgung der Betreuten finanzieren zu können. Dabei geht es auch um die Aufsicht und Beratung durch den Rechtspfleger des Betreuungsgerichts.

Betreuung als Hilfe und Unterstützung

Der Rechtsanwalt Philipp Hilleke wird das Thema des Abends ebenfalls juristisch beleuchten. Er will das Vorurteil der Bevormundung oder gar Entmündigung ausräumen. „Es ist wichtig, gesetzliche Betreuungen vielmehr als Hilfe und Unterstützung zu verstehen“, sagt er. „Im Mittelpunkt der Betreuung stehen die Wünsche der betreuten Person.“

Weitere Informationen und Anmeldung unter [email protected] oder 02161-244269.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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