Rhein-Kreis' Duale Ausbildung soll modernisiert werden

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Rhein-Kreis' Duale Ausbildung soll modernisiert werden

Der Rhein-Kreis bereitet sich auf einen wichtigen Schritt in die Zukunft vor. Die dualen Ausbildungen in der Region sollen modernisiert werden, um den sich ändernden Anforderungen der Wirtschaft und der Gesellschaft gerecht zu werden. Dieser Prozess soll sicherstellen, dass die Auszubildenden optimal auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet werden. Die duale Ausbildung, die eine Kombination aus theoretischer Ausbildung und praxisnaher Anwendung darstellt, ist ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Durch die Modernisierung dieser Ausbildungsform soll die Attraktivität der Region für Unternehmen und Auszubildende gesteigert werden.

Neuer Gesetz: Duale Ausbildung im Rhein-Kreis soll modernisiert werden

Neuer Gesetz: Duale Ausbildung im Rhein-Kreis soll modernisiert werden

Seit Anfang des Monats ist das neue Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) in Kraft getreten. Hinter diesem kompliziert klingenden Erlass verbergen sich geplante Erleichterungen auf dem Arbeitsmarkt: „Mit den Neuerungen soll die duale Ausbildung moderner und inklusiver gestaltet werden – und damit noch attraktiver für Jugendliche und Unternehmen“, erklärt Mona Kowalczyk, Leiterin des Bereichs Ausbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein.

Für Ausbildungsbetriebe sind vor allem zwei Änderungen wesentlich: So soll es in Zukunft möglich sein, Ausbildungsteile digital und mobil zu vermitteln. „Homeoffice hat sich in vielen Unternehmen etabliert, aber bisher war nicht klar, ob es rechtlich zulässig ist, dass auch Auszubildende diese Möglichkeit nutzen dürfen“, erklärt Kowalczyk. Das hat sich mit dem BVaDiG geändert. Das Unternehmen muss dabei allerdings sicherstellen, dass die Qualität des Fernunterrichts so gut wie die des Präsenzunterrichts ist.

Deswegen sollte neben einer adäquaten technischen Ausstattung auch sichergestellt werden, dass die Ausbilderinnen und Ausbilder jederzeit während der üblichen Arbeitszeiten erreichbar sind, den Lernprozess aktiv leiten und die Fortschritte der Auszubildenden überwachen.

Weitere Neuerungen betreffen die Berufsschulunterrichtszeit: Ab dem Ende der Sommerferien am 20. August wird die Zeit einschließlich der Pausen und Wegezeiten zwischen Berufsschule und Ausbildungsstätte auf die Ausbildungszeit angerechnet – und zwar an zwei Schultagen pro Woche. Dauert ein Schultag dann länger als fünf Stunden, gilt er als voller Arbeitstag mit der durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit im Betrieb. „Das kann dazu führen, dass die Auszubildenden künftig an zwei Tagen in der Woche nicht mehr ins Unternehmen kommen müssen“, sagt Kowalczyk.

Weitere Informationen und Ansprechpartner sind auf der IHK-Webseite (www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/31993) zu finden.

Auf Jugendliche im Rhein-Kreis warten noch 780 Azubi-Chancen. Wer Interessierte wissen muss, kann sich auf der IHK-Webseite informieren.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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