Mönchengladbach: ADFC setzt Ghostbike für getöteten Radfahrer nach Unfall in Herrath auf

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Mönchengladbach: ADFC setzt Ghostbike für getöteten Radfahrer nach Unfall in Herrath auf

In Mönchengladbach hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ein sogenanntes Ghostbike aufgestellt, um an einen tragischen Verkehrsunfall zu erinnern. Am 22. August kam es in der Straße Herrath zu einem schrecklichen Unfall, bei dem ein Radfahrer tödlich verunglückte. Das Ghostbike soll als Mahnmal dienen und die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer lenken. Der ADFC setzt sich seit Jahren für die Förderung der Fahrradmobilität und die Erhöhung der Verkehrssicherheit ein und hofft, dass durch diese Aktion die Stadt Mönchengladbach und die Politik aufgerufen werden, mehr für die Sicherheit der Radfahrer zu tun.

Tragischer Unfall: Ghostbike für getöteten Radfahrer in Herrath aufgestellt

„Ich frage mich, wie das wieder einmal passieren konnte. Es ist tragisch und einfach bedrückend“, sagte Ursula Bergers, die am Freitag in Herrath an der Mahnwache des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) teilnahm.

In Gedenken an den 77 Jahre alten Liegeradfahrer, der am 11. August bei einem Unfall mit einem Auto verunglückt und einen Tag später an seinen Verletzungen gestorben war, versammelten sich rund 25 Menschen an der Unfallstelle am Herrather Weg, um ein Ghostbike aufzustellen und in einer Schweigeminute innezuhalten.

Das weiße Fahrrad, das Ghostbike, am Herrather Weg ist inzwischen das achte im Stadtgebiet. Es sind Mahnmale, die nach einem solchen Unfall vom ADFC an der Unfallstelle errichtet werden und an die tragischen Konsequenzen erinnern sowie zur Vorsicht aufrufen sollen.

Mahnmale für Radfahrer: ADFC setzt Ghostbike für 77-jährigen Liegeradfahrer nach Unfall in Herrath auf

Mahnmale für Radfahrer: ADFC setzt Ghostbike für 77-jährigen Liegeradfahrer nach Unfall in Herrath auf

„Mein erster Gedanke, als ich von dem Unfall erfuhr, war: ‚Mist, schon wieder einer!‘“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des ADFC in Mönchengladbach, Borgard Färber. „Es ist wieder einmal ein tragischer Unfall, der für einen Radfahrer in Mönchengladbach tödlich endete und das traurige Schicksal einer ganzen Familie ist.“

Auch ADFC-Vorstandsmitglied und SPD-Politiker Thomas Maria Claßen macht seinem Ärger Luft: „Hier an der Straße gilt Tempo 100, aber es steht sogar ein ,Vorsicht Radfahrer‘-Schild oben auf dem Berg, das eigentlich jeden Autofahrer zur Vorsicht aufrufen sollte“, sagte Claßen.

Der Unfall des 77-Jährigen, bei dem er mit dem PKW eines 23-Jährigen kollidierte, beendete ein bewundernswertes Vorhaben. „Peter hatte sich jetzt kürzlich erst das Liegerad gekauft, wollte etwas für seine Gesundheit tun und fit alt werden“, so Burghard Färber. Es sollte leider seine letzte Fahrt werden.

„Ich bin zutiefst erschüttert. Ich kannte den Mann nicht, habe aber von dem Unfall gelesen und konnte nicht glauben, dass schon wieder ein Radfahrer sterben musste. Das macht Angst und man wird selbst etwas unsicher“, sagte Besucher Hans Westphal.

Udo Müller

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