Ermittler fassen mutmaßliche Autoschieberbande in Nordrhein-Westfalen
Die Polizei in Bielefeld hat am Freitag, den 28. Juni 2024, bekannt gegeben, dass vier mutmaßliche Mitglieder einer länderübergreifend tätigen Autoschieberbande festgenommen wurden.
Die vier Männer im Alter zwischen 33 und 52 Jahren sollen gestohlene Autos aus Europa nach Westafrika verschifft und dort verkauft haben. Die mutmaßliche Autoschieberbande habe von Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt aus agiert.
Zusammenarbeit mit Fahrzeugdieben aus Frankreich und den Niederlanden
Die Festgenommenen sollen demnach mit Fahrzeugdieben aus Frankreich und den Niederlanden zusammengearbeitet haben. Kurierfahrer hätten die überwiegend im Ausland gestohlenen Autos nach Deutschland zu den Tatverdächtigen gebracht.
Die Autos seien dann in Überseecontainern zu den Häfen im niederländischen Rotterdam und im belgischen Antwerpen gebracht worden. Von da seien die Autos nach Togo und Ghana verschifft und dort verkauft worden.
Tatverdächtige stammen aus Ghana, Togo und Niger
Die Tatverdächtigen stammen den Angaben zufolge aus Ghana, Togo und Niger. Einer der Festgenommenen habe die deutsche Staatsangehörigkeit.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen die Verschiebung von mindestens 23 gestohlenen Fahrzeugen vor. Die Festnahmen gelangen demnach im April bei Durchsuchungen im nordrhein-westfälischen Bielefeld und Düsseldorf sowie in Magdeburg und Schönebeck in Sachsen-Anhalt.
Gegen zwei Männer wurde Untersuchungshaft angeordnet, einer saß bereits wegen eines anderen Verfahrens in Haft.
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