Das Projekt „Mime Art for Life“ war zu Gast in Düsseldorf

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Das Projekt „Mime Art for Life“ war zu Gast in Düsseldorf

Das innovative Kunstprojekt „Mime Art for Life“ war kürzlich zu Gast in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Vom 15. bis 17. Oktober 2022 präsentierten die Künstlerinnen und Künstler ihre einzigartigen Mime-Performances im Herzen der Stadt. Das Projekt, das sich der Förderung von Kunst und Kultur verschrieben hat, zog Hunderte von Besuchern an und bot einen Einblick in die faszinierende Welt der Pantomime. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bestätigte die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Städteentwicklung.

Abschiedsvorstellung des Projekts Mime Art for Life

Am Mittwochabend fand im Atelier von Claude F. Donné im Hinterhof der Roßstraße 34 die Abschiedsvorstellung des Projekts Mime Art for Life und der 13. Mutmach-Tour statt. Vier tanzende Künstler aus Südafrika bewegten sich durch den Raum und sangen ein Lied aus ihrer Heimat.

Das Projekt Mime Art for Life

Das Projekt Mime Art for Life

Das Projekt Mime Art for Life wurde 2004 von Wolfgang Neuhausen, alias Nemo, ins Leben gerufen, um jungen Menschen in Südafrikas Townships eine Perspektive zu geben. Durch Workshops bringt Nemo den Jugendlichen die große Kunst der kleinen Gesten näher. Pantomime, sagt der Düsseldorfer, wird weltweit verstanden. Man braucht dafür nur Gestik, Mimik und Bewegung.

Kooperationen gesucht

Das Projekt Mime Art for Life – Mutmachen mit Pantomime sucht Kooperationspartner, die in ihren Einrichtungen Workshops mit den Künstlern aus Südafrika anbieten möchten. Interessierte können sich an [email protected] wenden.

Ein Leben für die Pantomime

Wolfgang Neuhausen, alias Nemo, spricht eine Sprache, die weltweit verstanden wird. Mit sechs Jahren trat er erstmals als Pantomime zu Bill Haleys Rock around the Clock vor der Familie auf. Seit Jahren engagiert er sich für Jugendliche in den Townships Südafrikas.

Seit 2011 kommen Künstler regelmäßig auf Mutmach-Tour nach Deutschland, um ihreseits die Pantomime in Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen und Einrichtungen zu tragen, deren Bewohner auf diese Weise eine weitere Form der Ausdrucksmöglichkeit für sich entdecken können.

Die Künstler aus Südafrika

Ralph, Margarethe und ihre Künstlerkollegen bieten Workshops in Schulen und sozialen Einrichtungen an. Zu sehen, wie sich ein Lächeln in den Gesichtern ausbreitet, erwärmt immer wieder aufs Neue unsere Herzen, sagt Margarethe.

Sie wollen wiederkommen und suchen Schulen, Kindergärten, Vereine und Einrichtungen, die mit ihnen zusammenarbeiten möchten. Damit bekommen diejenigen eine Möglichkeit sich auszudrücken, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind, fasst Nemo die Idee hinter dem Projekt zusammen.

Pantomime als Werkzeug der grenzenlosen Verständigung

Ein Lächeln oder ein trauriges Gesicht, mit heruntergezogenen Mundwinkeln, wird überall verstanden, ist Nemo überzeugt. Pantomime ist ein Werkzeug der grenzenlosen Verständigung und gibt Menschen die Möglichkeit, sich auszudrücken, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt sind.

Die Gäste aus Südafrika berichten von ihrem Engagement in der Heimat, wo sie Workshops abhalten und jungen Menschen traditionelle Lieder und Tänze beibringen oder sie im Spiel verschiedener Instrumente wie der Marimba – einer Art Xylophon – unterrichten.

Bei der Abschiedsvorstellung am Mittwochabend animierten die vier Künstler ihr Publikum zum Mitmachen. Do as I do nennen sie das. Dabei machten sie einfache Gesten und Bewegungen vor und baten die Zuschauer, sie nachzumachen. Dazu kam ein einfacher Text, und nachdem ein wenig Routine in die Bewegungen gekommen ist, erhöhte das Ensemble auf der Bühne das Tempo.

Das war so mitreißend, dass wirklich alle im Raum mitmachten und dabei sichtlich Spaß hatten.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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