Einen Funken für die Freiwillige Feuerwehr von Erkelenz entfachen
Die Stadt Erkelenz hat sich zum Ziel gesetzt, die Freiwillige Feuerwehr in ihrer Stadt zu stärken. Um dies zu erreichen, hat sie einen Aufruf an die Bürger gerichtet, sich für die freiwillige Brandbekämpfung zu engagieren. Durch die Rekrutierung neuer Mitglieder soll die Feuerwehr gestärkt werden, um im Notfall schneller und effektiver helfen zu können. Die Stadt Erkelenz ist sich der Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr bewusst und möchte durch diese Initiative die Arbeit der Feuerwehrleute würdigen und unterstützen.
Kein Rüstwagen, aber gute Stimmung: Feuerwehrfest in Erkelenz-Mitte trotzdem ein Erfolg
Die wenigsten Besucher haben es mitbekommen, dass eine geplante Attraktion beim Feuerwehrfest der Löscheinheit Erkelenz-Mitte fehlte. Der neue Rüstwagen, der beim Fest an der Burg vorgestellt werden sollte, war aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht rechtzeitig in Erkelenz angekommen.
Dank der Sponsoren und der Unterstützung durch die Freunde der Burg können wir uns und unsere Arbeit im Herzen der Stadt vorstellen, sagte der stellvertretende Einheitsführer Pascal Dahmen und blickt ebenso wie Einheitsführer Holger Kokartis zufrieden auf das Treiben. Rund ein dreiviertel Jahr hatte die Löscheinheit an diesem Fest geplant und organisiert.
Bei angenehmem Wetter tummelten sich Jung und Alt, verfehlen konnten sie das Fest nicht, zumal an allen vier Seiten des Burgturms die Fahnen der Wehr ebenso darauf hinwiesen wie die Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes, die an der Spitze der auf 30 Meter Höhe ausgefahrenen Drehleiter hing.
Die Feuerwehrgeschichte war vertreten durch zwei Exponate aus dem Feuerwehrmuseum in Lövenich. Die Wehrleute hatten das erste Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lövenich von 1960 und ein Waldbranderkundungsfahrzeug der Löschgruppe Nettetal von 1958 mitgebracht.
Der Rettungsdienst des Kreises hatte ein Einsatzfahrzeug mitgebracht, das ebenso wie die Drehleiter und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der heimischen Wehr so vor der Burg platziert war, dass es bei einem etwaigen Einsatz schnell hätte bewegt werden können.
Einiges Geschick war angebracht, um mit einem Feuerlöscher einen Brand zu löschen, da hatten nicht nur die Kinder Mühe. Vielleicht, so die Hoffnung von Holger Kokartis, fing ja so mancher Besucher Feuer und kann sich künftig für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst begeistern.
37 Männer und Frauen sind derzeit in der Löscheinheit aktiv. Wir können alle Einsätze problemlos abdecken, versichert Kokartis, dennoch freut er sich über jeden, der sich für die Wehr interessiert. Jeweils mittwochs um 20 Uhr haben wir an der Feuerwache unsere Übungen.
Der Ernstfall war schon am Vortag und am Vormittag des Festes eingetreten. Da mussten wir zu kleinen Einsätzen ausrücken, wodurch allerdings unser Fest in keiner Weise gefährdet war.
Rund 30 Helfer sorgten an Grill- und Getränkestand, an den Übungsgeräten und dem Informationsstand dafür, dass alle Besucher bestens umsorgt wurden. Vielleicht fällt ja sogar ein kleiner Erlös ab, hofft Pascal Dahmen, der wird dann gespendet.
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